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Nicht fungible Token (NFTs) erlebten im Jahr 2022 einen bemerkenswerten Boom, doch die Begeisterung lässt nach. Ein neuer Bericht zeigt, dass 96 Prozent der Sammlungen als tot gelten.
Forscher analysierten 5.000 NFT-Kollektionen und verfolgten etwa fünf Millionen Transaktionen. Sie untersuchten Kennzahlen wie die Rentabilität der Inhaber, die Leistung der Kollektionen und die Lebensdauer der Projekte.
Der Bericht zeigt, dass 96 Prozent der NFT-Projekte tot sind
Die Forschung von NFT Evening enthüllt, dass 96 Prozent der NFT-Projekte als tot gelten, wobei 43 Prozent der Inhaber derzeit Verluste erleiden. Im Durchschnitt verlieren Inhaber 44,5 Prozent, und die typische Lebensdauer eines NFT beträgt nur 1,14 Jahre — 2,5-mal kürzer als die von Krypto-Projekten. Bemerkenswert ist, dass fast ein Drittel der Projekte 2023 „starb“, was eine Rekordausfallrate markiert.
Die Azuki-Kollektion ist die profitabelste digitale NFT-Kollektion mit einem ROI von mehr als 2,3x. “Ein starkes Engagement der Community und effektive Marketingstrategien” sind der Grund für die hohe Rentabilität und sorgen für anhaltendes Interesse und Verkaufszahlen der Kollektion.
Im Mai berichtete BeInCrypto, dass der Umsatz von Azuki NFT auf Rekordhöhen stieg und in einem einzigen Monat 1,13 Millionen USD erreichte, mit Gesamtverkäufen von über 1,12 Milliarden USD. Dieser anhaltende Erfolg unterstreicht ein starkes, dauerhaftes Interesse an hochwertigen NFTs. Laut Cryptoslam-Daten bleiben auch andere beliebte Kollektionen, wie CryptoPunks und Bored Ape Yacht Club, Top-Auswahlen.
Im Gegensatz dazu wird die Pudgy Penguins-Kollektion trotz ihrer starken Performance im Mai als eines der “toten” Projekte eingestuft. Untersuchungen zeigen, dass die Inhaber von Pudgy Penguins NFTs derzeit erhebliche Verluste erleiden, mit einem drastischen Rückgang von 97 Prozent.
Unterschiede in den Gewinn- und Verlustraten der Inhaber, die Kluft zwischen erfolgreichen und scheiternden Kollektionen und Variationen in der Lebensdauer der Projekte zeigen, dass der NFT-Markt nicht mehr das goldene Ei ist, das er einst schien.
Unterdessen setzt die Trump NFT-Kollektion ihr Wachstum mit der Veröffentlichung einer vierten Serie, “America First”, fort. Zusätzlich hat Tron-Gründer Justin Sun Pläne angekündigt, sein eigenes Projekt auf der Blockchain zu starten.
Der Bericht zeigt große Unterschiede in der Leistung von Projekten, so dass Investoren sorgfältig recherchieren müssen. Probleme wie Rug Pull, bei dem Projekte mit dem Geld der Investoren verschwinden, und Wash Trading, bei dem Nachfrage vorgetäuscht wird, sind im NFT-Sektor häufig. Darüber hinaus sind die rechtlichen Regelungen für NFTs noch unklar, was den Markteintritt für Interessenten riskant macht.