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Die Krypto Adaption ist auf dem Vormarsch und nimmt dabei die verschiedensten Gestalten an. So verbindet das oberfränkische Unternehmen MetaBrewSociety deutsche Tradition mit technologischer Revolution und bietet ein NFT an, das jederzeit gegen Bier eintauschbar ist – und zwar gegen 20 Dosen.
Hieß es in den letzten Jahren noch, dass diese nicht fungiblen Token keinen wirklichen Wert hätten, trifft es in diesem Fall mit Sicherheit nicht zu. Zudem zeigt das Projekt eine interessante Möglichkeit, wie NFTs entgegen ihrem geschädigten Ruf ein praktisches Marketing Tools sein können.
Krypto-Adaption trifft Bayerns Bierkultur: Tradition und Technologie vereint
Am 24. Juni 2024 kündigte das oberfränkische Unternehmen MetaBrewSociety ein ausgefallenes NFT Vorhaben an: die Magical Beer Box (MBB). Technologie-affine Kulturliebhaber können für 15 Euro ein NFT kaufen, das ihnen von Beginn an 20 Dosen Bier verspricht – der übliche Preis einer normalen Kiste.
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Vorteil gegenüber dem gewohnten Gang zum Getränkemarkt ist jedoch, dass die Menge an Bier mit der Zeit steigt – und zwar um eine Dose pro Quartal. Obendrein scheint es laut Ankündigung auch Massenrabatte für jene zu geben, die mehr als nur ein NFT kaufen möchten.
Für die Zahlungsabwicklung können Nutzer sich zwischen Krypto-Zahlung via ETH oder Kreditkarte entscheiden. Offenbar lässt MetaBrewSociety also auch den Aspekt der Nutzerfreundlichkeit nicht außen vor.
Ab August kann die „Magical Beer Box“ auf der Webseite der Brauerei eingelöst werden. Dabei können Nutzer zwischen kostenpflichtigem Versand und Abholung in München, Mainz, Bamberg oder Naila wählen.
Käufer, die den Gutschein vor dem 31. Juli 2024 erwerben, erhalten sogar noch eine Dose zusätzlich. Neben dem konkreten Gegenwert dieses NFTs scheint das Projekt also auch bemüht, der Community weitere Anreize zu bieten und eine gewisse Kundenbindung zu schaffen.
Die Verbindung von Tradition und modernster Technologie macht das Projekt zu einem interessanten Beispiel, wenn es um die Adaption neuer Web3 Technologien geht.
NFTs: Schlechter Ruf trotz praktischem Nutzen
NFTs haben einige schwere Jahre hinter sich. Obgleich die heutzutage oftmals als billige Pseudokunst verschriehenen Token einige beeindruckende Anwendungsfälle bieten, wurden sie anfangs nur als teure digitale Kunstwerke gehandelt.
Mit dem Krypto Crash im Jahr 2021 verlor der Markt für digitale Vermögenswerte jedoch drastisch an Wert. Da NFTs gegen Kryptowährungen gehandelt werden, stürzte auch ihr Wert in den Keller.
Obendrein gab es einige Projekte, die den “Goldrausch” um die digitalen Bilder ausnutzten und Nutzer um ihr Geld betrogen. Die Konsequenz ist offensichtlich: Der Ruf der NFTs litt und bevor die breitere Masse ihren eigentlichen Mehrwert verstand, wurden sie schon als Online Scam abgetan.
Doch die Entwicklung geht weiter und so bietet die zugrundeliegende Technologie heutzutage in einigen Bereichen interessante Lösungsansätze. Leider bleiben viele von ihnen nur für Technik-affine Nutzer verständlich.
Initiativen, wie MetaBrewSociety, mögen vielleicht keine revolutionäre Lösung für das Web3 bieten, bringen jedoch einen einfach verständlichen Anwendungsfall in die reale Welt. Genau solche Projekte bilden die Brücke zwischen einer zunehmend komplexen technologischen Welt und einer Gesellschaft, deren primäres Interesse nicht unbedingt Blockchain ist.
NFTs mit bestimmten Vorteilen, Berechtigungen oder Gutschein-ähnlichen Eigenschaften auszustatten ist eine Möglichkeit, ihre großartigen Fähigkeiten an eine neue Nutzerbasis herzutragen.