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Bridge zwischen Bitcoin und Ethereum erlaubt Transfer von NFTs

source-logo  coinpro.ch 31 Mai 2023 07:50, UTC

Eine Bridge zwischen Bitcoin und Ethereum erlaubt den Transfer von NFTs. Nutzer, die ETH zugunsten der Ordinals verlassen möchten, können das nun mit einer ersten Kollektion tun. Es ist Vorsicht geboten. Die Entscheidung ist unumkehrlich. Die Entwickler glauben an eine zunehmende Bedeutung von BTC in der Nische.

Bridge zwischen Bitcoin und Ethereum erlaubt Transfer von NFTs

Eine neue Bridge zwischen den grössten Blockchains Bitcoin und Ethereum erlaubt den Transfer von NFTs. Das Projekt entstand aus einer Kooperation zwischen Ordinals Market, der Xverse Wallet und dem bekannten NFT-Projekt Miladys.

Gemeinsam erarbeiteten die Entwickler einen neuen Token-Standard auf Basis des Ordinals Protokolls, das den Namen BRC-721E trägt. Ethereum-NFTs des Standards ERC-721 können dank der Bridge auf Bitcoin übertragen werden.

Nutzer sollten bei ihrer Entscheidung jedoch Vorsicht walten lassen. Der Ethereum-NFT wird durch einen Burn unumkehrbar von der Blockchain vernichtet. Anschliessend entsteht der Bitcoin-NFT. Dieser Prozess kann mehrere Tage dauern. Der geburnte NFT kann auf ETH nicht wiederhergestellt werden.

Zunächst unterstützt die Bridge nur NFTs der Kollektion Milady Maker. Das Bitcoin-Äquivalent der eigentlich auf Ethereum beheimateten Sammlung heisst Bitcoin Miladys. Ob weitere NFT-Kollektionen das System nutzen, bleibt fraglich.

Our #Bitcoin Ordinals bridge is now live🌉

In collaboration with @OrdinalsMarket_ & @xverseApp🧡

Bridge: https://t.co/T9UhTNVp4W

New token standard: https://t.co/YDERWSPPfa

Marketplace: https://t.co/UTzAzBsO9P

Let’s take over #Bitcoin! pic.twitter.com/Ki9dGfxuuJ

— Bitcoin Miladys💞🍊💫🌸 (@BitcoinMiladys) May 29, 2023

NFT-Markt auf Bitcoin soll weiter wachsen

Im Frühjahr 2023 sind Ordinals unter Bitcoinern das Thema schlechthin. Entwickler Casey Rodarmor erlaubt durch seine Erfindung die Erstellung von NFTs auf der grössten Blockchain, ohne dafür eine Layer-2-Lösung zu benötigen.

Rodarmor nennt die neuen non-fungiblen Token allerdings nicht NFTs, sondern Inscriptions. Auf Basis seiner Technologie entstanden weitere Erfindungen – etwa der BRC-20-Token-Standard, der die Erstellung nutzergenerierter Token erlaubt.

Die Entwickler des BRC-721E-Standards glauben an weiteres Wachstum des NFT-Marktes auf Bitcoin. Der von ihnen entwickelte Standard sei anpassungsfähig und könne in Zukunft daher deutliche Verbesserungen erfahren, um technologischen Neuerungen gerecht zu werden.

Sowohl die Bitcoin-NFTs als auch eine Grosszahl fungibler BRC-20-Token erfährt über die vergangenen Monate grosse Beliebtheit. Aufgrund der fehlenden Smart-Contract-Funktionalität des Bitcoin verfügen die digitalen Anlagen jedoch nicht über die gleichen Möglichkeiten wie die Vorbilder auf Ethereum.

Ethereum-NFTs konnten unter anderem als Spielinhalte einige Popularität erlangen. Die fungiblen ERC-20-Token werden darüber hinaus gerne als Utility Token innerhalb spezifischer Ökosysteme oder als Governance Token verwendet. Bitcoins Ableger können derartige Rollen nicht erfüllen.

Bisher verzeichnen Ordinals als einfache Pixelkunstwerke jedoch Erfolge. Ein erster Stablecoin auf Bitcoin entstand vor wenigen Tagen.

coinpro.ch