Immer mehr Unternehmen bringen NFT-basierte Produkte auf den Markt, um seinen Kunden virtuelle Produkte anbieten zu können. Jüngst haben Nike und Adidas ebenfalls NFT-Programme aufgelegt.
Der Kreditkarten-Riese Mastercard steigt jetzt mit einem NFT-basierten Förderprogramm für Musiker ein. Der Zugang zu diesem Programm erfordert einen Mitgliederausweis auf Basis von NFT.
The Mastercard uses music tools like never before. Join and mint your free Mastercard Music Pass to access exclusive music content and experiences.
Elevating the next generation of music: .
— Mastercard (@Mastercard)
Der Mastercard Music Pass als NFT
Mit dem Mastercard Music Pass veröffentlicht Mastercard sein nächstes Web3-Projekt in der Finanzwelt. Das NFT ist limitiert und steht kostenlos für Musiker und ihre Fans zur Verfügung.
Master Card ist bereits Partnerschaften mit verschiedenen anderen Web3-Plattformen und Kryptoplayern wie Coinbase, Immutable X, The Sandbox, Mintable, Nifty Gateway und MoonPay eingegangen.
Im Fokus der Polygon-basierten Lösung stehen Bildungsmaterialien, KI-Tools und andere Produkte, mit denen Musiker und Fans besser interagieren und neue Produkte generieren können.
Raja Rajamannar, Chief Marketing and Communications Officer von Mastercard, sagt dazu, dass das Programm außerdem den Nutzern dabei helfen soll den Kauf von Kryptowährungen und NFTs besser zu verstehen.
KI-Tools von Warpsound helfen beim Produzieren von NFT-Songs
Zusätzlich stellt Mastercard über den Music Pass verschiedenen Musikern ein KI-gesteuertes Musikstudio auf Basis von Warpsound zur Verfügung.
Mastercard will den Künstlern dadurch helfen eine virtuelle Marke ihrer Musik aufzubauen. Die produzierten Songs sollen dann ebenfalls als NFT bereitgestellt werden.
Aktuell hat Mastercard bereits fünf Künstler aus USA, England, Venezuela und Nigeria eingeladen. Mentoren des Mastercard Music Pass-Programms helfen den Künstlern dabei die KI-Tools von Warpsound für die Erstellung eigener NFT-Songs zu nutzen.
Nike, Adidias, Donald Trump: Immer mehr Unternehmen und Prominente setzen auf NFT
Andere Unternehmen nutzen NFT-basierte Ausweise ebenfalls. Die Billigfluggesellschaft Flybondi arbeitet in Zukunft eng mit dem NFT-Ticketanbieter TravelX zusammen, um in Zukunft die Tickets auf Basis von NFT der Algorand-Blockchain zur Verfügung zu stellen.
Damit halten Web3-Technologien jetzt auch Einzug in den Luftverkehr. TravelX hat bereits im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit der spanischen Fluggesellschaft Air Europa die ersten NFT-Tickets veröffentlicht.
Die E-Tickets im Ticketverkaufsprozess von Flybondi basieren daher in Zukunft auf NFT-Technologie. Es sind aber weiterhin auch herkömmliche Tickets verfügbar. Die Fluggesellschaft bezeichnet das neue System als Ticket 3.0.
Innerhalb des Systems können Passagiere die Tickets auf Basis von NFTs sogar selbst verkaufen und sicher übertragen.
Andres had the opportunity to showcase TravelX’s technology and the game-changing launch of Ticket3.0 NFTickets in partnership with – the first airline in the world to tokenize its entire inventory, leading the way in the travel industry’s transformation!
— TravelX (@travelx__)
Digitale Transformation durch NFT-Technologie
Die argentinische Flugesellschaft gehört daher, neben Air Europa zu den ersten auf der Welt, die damit die digitale Transformation auf eine neue Ebene hebt. Der NFT-Ticketanbieter TravelX, ist seit September 2022 aktiv und setzt auf die Algorand-Blockchain.
Durch die Möglichkeit den Namen des Passagiers zu ändern, können Kunden in Zukunft die Tickets als NFT kaufen und zum Beispiel als Geschenk nutzen oder für Flugreisen einsetzen, an denen das Ticket akzeptiert wird.
Die Verwendung des Tickets erlebt daher eine neue Flexibilität bei Flybondi.
Die Verwendung von NFT in diesem Bereich zeigt, dass es sich bei dieser Technik um keine Spielerei handelt, sondern NFT in der Wirtschaft in Zukunft eine wichtige Rolle spielen können, genauso wie Kryptowährungen. NFT-Marktplätze können davon in Zukunft profitieren.
Sammelkarten, Sportschuhe und virtuelle Kleidung als NFT
Auch Prominente setzen auf NFTs, um ihre Persönlichkeit digital zu vermarkten. Jüngstes Beispiel ist die NFT-Sammelkarte-Reihe von Donald Trump.
Die NFT von Trump basieren auf der Blockchain von Polygon. Es ist daher durchaus zu erwarten, dass der Token der Blockchain sich ebenfalls gut entwickeln kann. MATIC konnte jüngst mehr Umsätze verbuchen und liegt nach Marktkapitalisierung auf Platz 9.
Bereits die erste Kollektion der NFT war im Dezember 2022 in wenigen Stunden ausverkauft und die zweite Serie hat im April 2023 nicht viel länger gebraucht. Sollte sich diese Kollektion genauso erfolgreich entwickeln, ist bald mit einer dritten Serie zu rechnen.
Die NFTs von Nike basieren ebenfalls auf Polygon.
Andere NFTs können profitieren, zum Beispiel Decentraland und Mana
Es ist durchaus zu erwarten, dass auch NFTs auf anderen NFT-Marktplätzen von dem Trend einen Nutzen ziehen können. Ein bekanntes Projekt, das NFTs und eine neue Kryptowährung bietet, ist zum Beispiel auch Decentraland mit MANA.
Ein großer Fokus von MANA liegt auf dem Zukunftssektor der Non Fungible Token (NFTs). Die virtuelle Welt ist längst nicht mehr nur eine Spielwiese, sondern ein wirtschaftsstarker NFT-Markt geworden.
Ob Land, Immobilien oder virtuelle Ausrüstungen, alles lässt sich in Form von NFTs prägen und handeln.
Es ist zu erwarten, dass in nächster Zeit NFTs weitere Beliebtheit erlangen und bekannte Kryptoprojekte wie Decentraland können davon profitieren.