Der NFT Marktplatz Blur setzt seine Erfolgsgeschichte fort und hat in der ersten Märzwoche 84 Prozent des Gesamtvolumens aller NFT Verkäufe auf Basis von Ethereum (ETH) an sich gezogen. Konkurrent OpenSea wirkt ratlos.
Der Wettbewerb zwischen NFT Marktplätzen kennt derzeit nur einen Sieger: Mit Blur hat sich in 2023 eine Plattform als Marktführer herausgestellt, die erst im Oktober 2002 startete, aber dann den bisherigen Spitzenreiter OpenSea rasch im Umsatz überholte. Daten für die erste Märzwoche zeigen: Bei den NFT Verkäufen für solche auf Basis von Ethereum (ETH) hat Blur 84 Prozent abgewickelt und für OpenSea und andere Anbieter blieben nur noch Krümel. Knapp 400 Millionen US-Dollar hat Blur in den letzten sieben Tagen mit Ethereum NFT Verkäufen umgesetzt und demonstriert damit auch: Der wiederholt beschworene Einbruch der NFT Märkte ist zwar spürbar, aber führt nicht zu einem Zusammenbruch.
Laut den Daten Daten von DappRadar wird für ein ETH NFT bei Blur durchschnittlich ein Preis von etwa 1.000 US-Dollar erzielt, hier wechseln also hochwertige NFTs den Besitzer. Für OpenSea steht ein Durchschnittspreis von knapp 270 US-Dollar pro Ethereum NFT zu Buche. NFTs auf Basis von Ethereum machen rund 90 Prozent des Gesamtmarkts aus und sind deshalb die Messlatte für Blur und OpenSea. Zuletzt im Januar hatte OpenSea noch knapp die Marktführerschaft unter den NFT Plattformen verteidigen können.
Doch im Februar wurde BLUR gelaunched, ein eigener Token des gleichnamigen Marktplatzes. BLUR wurde zum Start an loyale Kunden und Kreative kostenlos per Airdrop ausgeschüttet und aktuell läuft erneut eine Aktion. Dieser Strategie, durch BLUR einen zusätzlichen geldwerten Anreiz dafür zu schaffen, seine NFT Geschäfte bei Blur abzuwickeln, hat OpenSea bisher nicht entgegenzusetzen. Die Entscheidung von OpenSea, vorübergehend die Gebühren auf Null zu senken, hat die Wachablösung nicht stoppen können.
Fazit: BLUR hat den NFT Markt umgekrempelt
BLUR feierte Mitte Februar Börsendebüt und zeigte zuletzt wenig Bewegung in der Preiskurve, die sich bei um 0,60 US-Dollar einpendelte. Aber das reicht offenbar aus, um NFT Händler und Sammler dazu zu bewegen, OpenSea die kalte Schulter zu zeigen und zu Blur umzuschwenken. Gerüchte darum, dass auch OpenSea einen eigenen Token plant, haben sich nie bestätigt. So fehlt Fachleuten derzeit die zündende Idee, wie OpenSea wieder in echte Konkurrenz zu Blur treten soll.
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