Porsche NFT Mint: Fake-Airdrop NFT sorgt für Verlust des Originals

Der NFT-Mint des deutschen Nobelautobauers Porsche hat nach Startschwierigkeiten nun mit neuen Problemen zu kämpfen. Aktuell versuchen Betrüger die 2.363 Porsche NFTs der stolzen Besitzer zu ergaunern. Am gestrigen Dienstag, dem 31. Januar, tauchten plötzlich neue Non-Fungible-Token in den Wallets auf, die eine Airdrop Campaign anpreisen. Jedoch sind diese NFTs nicht von Porsche und sollen die Besitzer dazu verleiten aus Neugier diese anzuklicken. Dahinter verbirgt sich jedoch ein schadhafter Smart-Contract, der, wenn durch Klicken auf das NFT aktiviert, das original Porsche NFT automatisch an Wallet-Adressen der Scammer verschickt. Besitzer sollten daher das neu erhaltende NFT anrühren, sondern es einfach ignorieren. Den Besitzern wird geraten sich bezüglich Neuigkeiten zu dem Projekt ausschließlich auf der Internetseite des Projekts oder auf dem original Twitter Channel von Porsche zu informieren, da auch hier viele, täuschend echte Fake-Accounts vorhanden sind.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnt derzeit vor der Schadsoftware Godfather, die Eingaben von Nutzern bei Banking- und Krypto-Apps aufzeichnen soll. “Die Schadsoftware soll insgesamt rund 400 Banking- und Krypto-Apps angreifen, darunter auch solche von Betreibern aus Deutschland”, heißt es. Wie genau die Software auf die infizierten Endgeräte von Verbrauchern kommt, sei der BaFin zufolge bisher unklar. Mehr dazu hier.

Aus aktuellem Anlass warnt die Finanzmarktaufsicht (FMA) in Liechtenstein vor der Renegade GmbH. Die FMA-LI gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass die in Vaduz ansässige Firma Renegade über keine aufsichtsrechtliche Bewilligung der FMA verfügt. Der Renegade GmbH sei es daher gesetzlich nicht gestattet, bewilligungspflichtige Finanzdienstleistungen zu erbringen. Aus diesem Grund rät die Behörde Anlegern und Investoren dringend davon ab, Investitionen in die Renegade GmbH zu tätigen.