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Volksbank bietet Bitcoin-Trading und Cold-Wallet an

source-logo  de.beincrypto.com 02 Mai 2022 08:05, UTC

Als erste Bank in Deutschland bietet die Volksbank Bayern Mitte ihren Kunden die Möglichkeit, Bitcoin zu kaufen und eine BTC-Cold Wallet an.

Laut einem Beitrag der Österreichischen Staatsdruckerei bietet die Raiffeisen Volksbank Bayern Mitte nun Bitcoin-Trading über Online-Banking und eine Cold-Wallet für die Kunden an. Zuvor bot die Bank ihren Kunden bereits Bitcoin-Beratungen an, bei denen sie ihren Kunden zeigte, wie diese selbst in Bitcoin investieren und die BTC selbst, ohne die Hilfe eines Vermittlers/einer dritten Partei, verwahren können. Zusammen mit der Österreichischen Staatsdruckerei (OEsD) verfolgt die Bank ein ähnliches neues Konzept. Mit dem neuen Angebot bietet die Bank den Menschen zusätzlichen Komfort und Einfachheit bei der Beschaffung und Verwahrung der aktuell größten Kryptowährung an. Die Keys bleiben im Besitz der Kunden.

OEsD und Volksbank: Bitcoin offline aufbewahren

Mit einer Bitcoin-Cold-Wallet kannst du deine BTC offline aufbewahren (im Vergleich zu einer Hot-Wallet, die an das Internet angeschlossen ist). Da Cold-Wallets nicht über das Internet das Ziel von Hackern und Kriminellen sein können, sind diese deutlich sicherer als Hot-Wallets.

Die Österreichische Staatsdruckerei brache die “VR-Bitcoin-Card”, die auf dem Cold-Wallet “Chainlock” basiert, auf den Markt. Die Wallet selbst entwickelte die OEsD und deren Tocherfirma youniqx Identity AG. Bei der Karte nutze die OEsD ihre Know-How von Reisepässen und anderen staatlichen Dokumenten. Deshalb ähnelt die Karte optisch in vielen Punkten Dokumenten wie einem EU-Führerschein und ist außerdem nur sehr schwer fälschbar.

Der Private Key, den du brauchst, um auf die BTC einer Wallet zuzugreifen und BTC zu versenden, wird erst bei der ersten Bitcoin-Transaktion und nicht schon vor dem Kauf der BTC auf der Karte freigeben, um die Sicherheit zu maximieren. Die OEsD hat dabei selbst keinerlei Zugriff auf deine BTC oder auf die Keys der Karten. Damit gehören deine BTC wirklich dir selbst.

Der Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto entwickelte BTC, damit Menschen von Banken unabhängig werden können und ihr Geld ohne einen zentralen Drittanbieter verwalten und besitzen können. Die Volksbank unterstützt mit ihren Produkten die Philosophie hinter Krypto – sei es nun absichtlich oder unabsichtlich

Was macht die Konkurrenz?

Auch die Sparkasse und die Commerzbank arbeiten an Krypto-Produkten. Die Commerzbank beantrage vor kurzem eine BaFin-Lizenz, um institutionellen Investoren Bitcoin anzubieten. Darüber hinaus arbeitet die Bank schon seit mehreren Jahren an eigenen Krypto-Projekten. Die Sparkasse plant, ihren Kunden BTC nach dem Regionalprinzip zu verkaufen. Jede Bank kann dabei selbst entscheiden, ob und wie sie den Kunden BTC verkaufen wird. Für beide Banken steht bis jetzt eine Sache fest: Sie wollen ihren Kunden vorerst nur Bitcoin verkaufen.

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