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Robinhood vermasselt 500.000-Dollar-Dogecoin-Verlosung mit einigen Nutzern

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  • Robinhood hat kürzlich ein Dogecoin-Gewinnspiel gestartet, bei dem es um 500.000 Dollar in DOGE geht, plus coole Sachen wie Rolex-Uhren, AirPods und Goldbarren.
  • Viele Nutzer haben sich über Probleme mit der Trading-App beschwert, die sie daran gehindert haben, bei der Weihnachtsaktion mitzumachen.

Die elektronische Handelsplattform Robinhood (HOOD) hat zum Wochenende eine Aktion gestartet, um die Feiertage zu feiern. Beim Hood Holidays Countdown Event können Nutzer der App 500.000 US-Dollar in Dogecoin (DOGE) und hochwertige Preise gewinnen.

Robinhoods Dogecoin-Gewinnspiel

Laut Berichten hat Robinhood das Event am 26. Dezember um 20:25 Uhr ET gestartet und es läuft bis zum 31. Dezember um 20:30 Uhr ET. Die Handelsplattform hat die Preise in verschiedene Stufen unterteilt.

Robinhood gibt jeden Tag 1.000 glücklichen Teilnehmern etwa 129 Dollar in DOGE. Die Gewinner werden jeden Tag um 20:30 Uhr ET per Losverfahren ausgewählt, aber die Nutzer müssen schon in der App in der Warteschlange stehen, um am Gewinnspiel teilnehmen zu können. Die restlichen teilnahmeberechtigten Nutzer teilen sich die 500.000 Dollar in Dogecoin anteilig, nachdem die Gewinner ihren Anteil aus dem Pool genommen haben.

Zusätzlich zum Dogecoin-Gewinnspiel hat Robinhood Rolex-Uhren, AirPods und Goldbarren als Sonderpreise hinzugefügt. Die Handelsplattform hat die Aktion angeblich als Teil ihres üblichen Kundenbindungsprogramms zum Jahresende gestartet, um die langfristige Nutzung der Plattform zu fördern.

Kunden beschweren sich über Pannen

Die Jahresendaktion verlief jedoch nicht ganz reibungslos. Viele Nutzer beschwerten sich, dass die Robinhood-App während der täglichen Verlosung abgestürzt sei oder Pannen gehabt habe. Andere gaben an, dass sie bereits in der Warteschlange standen, aber rausgeworfen wurden und sich nicht mehr einloggen konnten, wodurch sie die Chance auf einen Gewinn verpassten.

Einige Leute verglichen den verpatzten Start mit der Deaktivierung des „Kaufen”-Buttons durch die Börse während der Memestock-Manie um GameStop (GME). Zum Hintergrund: Robinhood soll den Handel mit GME-Aktien auf dem Höhepunkt ihrer Rallye während eines Short Squeeze im Januar 2021 systematisch gestoppt haben. Angeblich hat das Unternehmen die Beschränkung in Absprache mit Hedgefonds ausgelöst, um zu verhindern, dass diese Milliarden durch ihre Short-Positionen auf die Aktie verlieren.

Robinhood meinte, dass die vorübergehende Einstellung des GME-Handels wegen der hohen Anforderungen der Clearingstelle an die Einlagen aufgrund der extremen Volatilität nötig war. Viele Nutzer waren aber überzeugt, dass es sich um eine absichtliche Marktmanipulation seitens des Unternehmens handelte.

Ein paar Stunden nach dem umstrittenen ersten Tag des Hood Holidays-Events gab Robinhood eine Erklärung raus, in der es hieß, dass der massive Traffic auf seiner Plattform die Störungen, Abstürze und Probleme mit der Zugänglichkeit verursacht habe. Es entschuldigte sich bei den Nutzern und versicherte ihnen, dass berechtigte Teilnehmer ihre Preise trotzdem bekommen würden.

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