- Sollte der FTX-Insolvenzverwalter seinen Gläubigern eine Entschädigung in Stablecoins auszahlen, könnte die US-Börsenaufsicht SEC Einspruch erheben.
- Das geht aus einem Schreiben vom 30. August an das US-Insolvenzgericht in Delaware hervor.
- Zwar sei eine Rückzahlung in Stablecoins technisch legal. Man wolle sich aber das Recht vorbehalten, diese mögliche Entscheidung anzufechten.
- Im November 2022 implodierte das von Sam Bankman-Fried gegründete Krypto-Imperium, ein Schaden von über zehn Milliarden US-Dollar für die Kunden. Laut dem jüngsten Liquidationsplan will FTX Gläubiger mit Zahlungen in Stablecoins entschädigen.
- “Die SEC äußert sich nicht zur Rechtmäßigkeit der im Plan beschriebenen Transaktionen gemäß den Bundeswertpapiergesetzen und behält sich das Recht vor, Transaktionen mit Krypto-Assets anzufechten”, so die Regulierungsbehörde.
- Grund für diese Warnung will Alex Thorn in der Einstellung der SEC gegenüber Stablecoins gefunden haben. Laut dem Head of Research bei Galaxy Digital sehe die US-Börsenaufsicht Stablecoins als sogenannte Securitys (dt. Wertpapiere).
the SEC is again reserving the right to claim dollar-backed stablecoins are “crypto asset securities,” despite dropping their enforcement against paxos and losing their MTD on BUSD against binance in july
— Alex Thorn (@intangiblecoins) September 1, 2024
this is the height of jurisdictional overreach
it’s quite absurd if you… pic.twitter.com/laT6vY5i6T
- Paul Grewal, Chief Legal Officer bei Coinbase, stört sich ebenfalls an der SEC. “Warum dem Markt Klarheit verschaffen, wenn Drohungen und Verleumdungen ausreichen? Investoren, Verbraucher und Märkte haben etwas Besseres verdient”, heißt es.
- Bereits vergangene Woche kam es zu massiver Kritik an der SEC, die Regulierungsbehörde hat eine Klagewarnung an den NFT-Markt OpenSea gesendet. Mehr dazu lest ihr hier: “Gary wird vor Gericht den Hintern versohlt bekommen”