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BlockFi beantragt Umwandlung von Vermögenswerten in Stablecoins
BlockFi, ein ehemaliges Kryptowährungs-Kreditunternehmen, hat einen Gerichtsantrag gestellt, um die “Nur-Handels”-Vermögenswerte aus den Konten seiner Benutzer in Stablecoins umzuwandeln, damit diese abgehoben werden können. Dieser Antrag wird vom gerichtlich anerkannten BlockFi-Gläubigerausschuss unterstützt.
Der Antrag wurde am 29. August beim Insolvenzgericht des US-Bezirksgerichts New Jersey eingereicht. Die fraglichen Vermögenswerte umfassen Dogecoin (DOGE), Bitcoin Cash (BCH) und den nativen Token von Algorand (ALGO). Aktuell können Benutzer diese Kryptowährungen nicht abheben, und BlockFi empfiehlt daher einen einmaligen Umtausch in Gemini Dollar (GUSD) oder einen anderen Stablecoin.
Versuche, das Abheben von Geldern zu ermöglichen
In dem Antrag von BlockFi wird darauf hingewiesen, dass die “Nur-Handels”-Vermögenswerte nicht mehr als 0,5 % des gesamten US-Wallet-Vermögens ausmachen, das von den Mitgliedern von BlockFi gehalten wird. BlockFi International hält separate Bestände an zusätzlichen “Nur-Handels”-Assets wie Cardano (ADA), Solana (SOL), Avalanche (AVAX) und anderen.
BlockFi beantragte im Jahr 2022 den Insolvenzschutz nach Kapitel 11 in den USA und schloss sich damit Unternehmen wie FTX, Celsius Network und Voyager Digital an. Gleichzeitig hat BlockFi seit November 2022 Kunden vorübergehend daran gehindert, Abhebungen vorzunehmen.
Am 16. August erhielt BlockFi jedoch erstmals seit neun Monaten vom Gericht die Erlaubnis, Abhebungen zu ermöglichen. Der Umstrukturierungsplan für BlockFi hat ebenfalls die bedingte Genehmigung des Gerichts erhalten, und Gelder von Unternehmen wie Alameda Research, FTX, Three Arrows Capital, Emergent und Core Scientific werden vorrangig für die Sanierung durch das Unternehmen behandelt.
Zuvor hatte das Rechtsteam von BlockFi versucht, die Versuche von FTX zu vereiteln, Hunderte Millionen Dollar zur Begleichung seiner Schulden einzutreiben.