Nach Angaben der Financial Conduct Authority (FCA) hat Robinhood Jordan Sinclair, einen ehemaligen Barclays-Manager, zum neuen CEO seiner britischen Niederlassung gewählt. Die FCA genehmigte Sinclairs Ernennung am 18. Juli.
Sinclairs Hintergrund umfasst eine 13-monatige Tätigkeit als Geschäftsführer beim europäischen Fintech-Unternehmen Freetrade sowie frühere Positionen bei Barclays und Wells Fargo. Die Einstellung von Sinclair steht im Einklang mit Robinhoods langjährigen Absichten, seine Präsenz auf dem britischen Markt zu etablieren.
Robinhood plant seit 2019 eine Expansion in den britischen Markt, doch die Reise wurde durch mehrere Verzögerungen getrübt. Trotz Verzögerungen und Unsicherheiten erneuerte Robinhood im April 2022 seine Expansionspläne für Großbritannien durch die Übernahme des britischen Kryptounternehmens Ziglu.
Das Unternehmen will seine Dienste bis Ende 2023 im Vereinigten Königreich einführen.
Robinhoods Einstieg in den britischen Markt fällt mit der laufenden Prüfung großer Kryptowährungsunternehmen durch US-Regulierungsbehörden zusammen. Im Februar erhielt das Unternehmen von der SEC eine Untersuchungsvorladung bezüglich seines Geschäfts mit digitalen Vermögenswerten, einschließlich Krypto-Listungen, Verwahrung und Plattformbetrieb.
Im Juni gab Robinhood seine Entscheidung bekannt, die Unterstützung für bestimmte Münzen einzustellen, nachdem die SEC sie als nicht registrierte Wertpapiere eingestuft hatte.