Während der FTX-Gründer scheinbar versucht, die Bedingungen seiner Kaution weiter auszureizen, warnen Behörden vor einer möglichen Manipulation des Prozesses.
- Berichten zufolge ersuchen Anwälte Sam Bankman-Frieds Verfügungsrechte über die Kryptowährungen der kollabierten Börse FTX.
- Ihnen zufolge sei inzwischen klar, dass ihr Klient nicht für eine Serie unautorisierter Transaktionen im Zuge des Kollapses verantwortlich sei. Eine in der Kaution des FTX-Gründers festgehaltene Verfügungssperre sei demnach überflüssig, wie es heißt.
- Die Bedingungen seiner historischen Kaution hatten ihm, aus Furcht vor Verschleppung des Gelds, einen Zugang zu den Kryptos von FTX untersagt. Die Behörden wollen seine Aktivitäten derweil weiter einschränken.
- Als zusätzliche Kautionsbedingung beantragte das Justizministerium der USA so auch eine Kommunikationssperre für Bankman-Fried. Denn dieser soll im Laufe des derzeitigen Prozesses “Zeugen manipuliert” haben.
- So habe er versucht, mittels Textnachrichten Druck auf alte Kollegen und die leitende Anwältin FTX’ auszuüben, wie es heißt.
- Der mit dem Fall beauftragte Richter bewilligte den Antrag in Teilen, sprach sich aber gegen ein komplettes Verbot aus. Dieses hätte Bankman-Fried sogar untersagt, ohne einen Anwalt mit seinem Therapeuten zu sprechen.
- Eine “unverhältnismäßige Beanspruchung seiner Ressourcen”, wie der Richter befand.