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Krypto-Plattformen im Betrugsverdacht: AlphaInvestmentsHub, KokomoSwap und Blockchain-VIP betroffen

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Die Welt der Kryptowährungen birgt nicht nur Chancen, sondern auch erhebliche Risiken. In unserem aktuellen Pressespiegel werfen wir einen kritischen Blick auf die Plattformen AlphaInvestmentsHub.org, KokomoSwap.io und Blockchain-VIP.com, die im Verdacht stehen, Anleger mit unrealistischen Gewinnversprechen in die Falle zu locken. Berichte über unerreichbare Konten und verlorene Investitionen werfen Fragen zur Sicherheit und Regulierung im Krypto-Sektor auf. Zudem beleuchten wir die neuesten Entwicklungen in der Schweiz, wo der Kanton Bern der Swiss Blockchain Federation beigetreten ist, um die Rahmenbedingungen für Blockchain-Technologien zu verbessern. Auch die geplante Überarbeitung des Finanzinstitutengesetzes (FINIG) könnte neue Perspektiven für Krypto-Unternehmen eröffnen. Lesen Sie weiter, um mehr über diese brisanten Themen zu erfahren.

AlphaInvestmentsHub.org, KokomoSwap.io und Blockchain-VIP.com: Krypto-Investitionsplattformen oder Betrugsfälle?

Die Plattformen AlphaInvestmentsHub.org, KokomoSwap.io und Blockchain-VIP.com stehen im Verdacht, betrügerische Praktiken anzuwenden. Berichten zufolge sind diese nicht regulierten Plattformen für viele Anleger, die unrealistisch hohe Gewinne versprochen bekamen, nicht mehr erreichbar. Ein Geschädigter berichtete, dass er 250 Euro investierte und einen Gewinn von über 1.000 Euro sah, bevor er gezwungen war, weitere 5.000 Euro zu investieren, ohne jemals eine Auszahlung zu erhalten.

„Ein Broker namens Paul versprach mir hohe Gewinne. Ich investierte 250 Euro und sah auf meinem Konto einen Gewinn von über 1.000 Euro. Paul drängte mich, mehr zu investieren. Ich gab nochmals 5.000 Euro, doch dann konnte ich keine Auszahlungen mehr tätigen und Paul war nicht mehr erreichbar.“

Die rechtliche Einordnung deutet auf Betrug hin, da die Plattformen unrealistische Gewinnversprechen machen und nicht reguliert sind. Geschädigte können sich an Kryptobetrugshilfe.de wenden, um Unterstützung bei der Rückforderung ihrer Investitionen zu erhalten.

Wichtigste Erkenntnisse: AlphaInvestmentsHub.org, KokomoSwap.io und Blockchain-VIP.com sind möglicherweise betrügerische Plattformen, die unrealistische Gewinne versprechen und nicht reguliert sind.

Kanton Bern tritt der Swiss Blockchain Federation bei

Der Kanton Bern hat sich der Swiss Blockchain Federation (SBF) angeschlossen, um seine Rolle in der Blockchain-Branche zu stärken. Diese Entscheidung wurde von der Steuerverwaltung initiiert, die bereits aktiv in der Arbeitsgruppe Steuern der SBF tätig ist. Mit diesem Schritt wird Bern der sechste Kanton, der sich dieser Public-Private-Partnership anschließt, die sich für optimale Rahmenbedingungen im Blockchain-Ökosystem einsetzt.

Die Mitgliedschaft ermöglicht es Bern, aktiv an der Gestaltung steuerlicher und regulatorischer Rahmenbedingungen für Blockchain-Technologien mitzuwirken. Die SBF zählt rund 80 Mitglieder, darunter die Kantone Genf, Neuenburg, Tessin, Zug und Zürich sowie zahlreiche Unternehmen und Banken.

Wichtigste Erkenntnisse: Berns Beitritt zur SBF stärkt die Rolle in der Blockchain-Branche und ermöglicht die Mitgestaltung von steuerlichen Rahmenbedingungen.

Bundesrat schlägt FINIG-Überarbeitung für Krypto-Unternehmen vor

Ein Verband aus drei Brancheninstituten hat eine offizielle Stellungnahme zur Revision des schweizerischen Finanzinstitutengesetzes (FINIG) veröffentlicht. Ziel ist es, die regulatorischen Rahmenbedingungen für Krypto- und Blockchain-Anbieter klarer und innovationsfreundlicher zu gestalten. Die Stellungnahme begrüßt den Vorstoß der Regierung, neue Lizenzkategorien und einen klareren Rechtsrahmen für Stablecoins und Krypto-Institutionen zu schaffen.

Die bisherige Regulierung basierte auf der 2018 eingeführten „Fintech-Bewilligung“, die durch ein Limit von 100 Millionen CHF für Kundeneinlagen stark eingeschränkt war. Die neue Vorlage soll zwei neue Bewilligungskategorien schaffen: „Payment Instrument Institutions“ und „Crypto-Institutions“.

Wichtigste Erkenntnisse: Die FINIG-Überarbeitung soll die rechtlichen Rahmenbedingungen für Krypto-Unternehmen verbessern und neue Lizenzkategorien einführen.

Einschätzung der Redaktion

Die Berichte über die Plattformen AlphaInvestmentsHub.org, KokomoSwap.io und Blockchain-VIP.com verdeutlichen die anhaltende Problematik von Betrugsfällen im Krypto-Sektor. Die Tatsache, dass diese Plattformen unrealistische Gewinnversprechen machen und nicht reguliert sind, ist ein alarmierendes Signal für potenzielle Anleger. Es ist entscheidend, dass Investoren sich der Risiken bewusst sind und sich vor derartigen Angeboten schützen. Die Möglichkeit, dass Geschädigte Unterstützung bei der Rückforderung ihrer Investitionen erhalten können, ist ein positiver Aspekt, der jedoch nicht die Notwendigkeit ersetzt, präventiv zu handeln und sich über sichere Investitionsmöglichkeiten zu informieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Vorfälle auf eine dringende Notwendigkeit für stärkere Regulierungen und Aufklärung im Krypto-Bereich hinweisen.

Der Beitritt des Kantons Bern zur Swiss Blockchain Federation ist ein strategischer Schritt, der die Position des Kantons in der Blockchain-Branche festigt. Durch die aktive Mitgestaltung steuerlicher und regulatorischer Rahmenbedingungen kann Bern nicht nur von den Vorteilen der Blockchain-Technologie profitieren, sondern auch ein attraktives Umfeld für Unternehmen schaffen. Dies könnte langfristig zu einem Anstieg von Investitionen und Innovationen in der Region führen. Die Zusammenarbeit mit anderen Kantonen und der Privatwirtschaft ist ein positives Signal für die Entwicklung des Blockchain-Ökosystems in der Schweiz.

Insgesamt zeigt dieser Schritt, dass die öffentliche Hand die Bedeutung der Blockchain-Technologie erkennt und bereit ist, aktiv an deren Weiterentwicklung mitzuwirken.

Die vorgeschlagene Überarbeitung des FINIG durch den Bundesrat ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer klareren und innovationsfreundlicheren Regulierung für Krypto-Unternehmen. Die Einführung neuer Lizenzkategorien könnte dazu beitragen, den Markt zu strukturieren und gleichzeitig den Bedürfnissen der Branche gerecht zu werden. Eine klare rechtliche Grundlage ist entscheidend, um das Vertrauen in Krypto-Institutionen zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz im globalen Krypto-Markt zu sichern. Die Anpassung der Regulierung an die dynamischen Entwicklungen im Krypto-Sektor ist unerlässlich, um sowohl den Schutz der Anleger als auch die Förderung von Innovationen zu gewährleisten.

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