- Upbit, die größte Krypto-Börse Südkoreas, wurde Ziel eines Hacks über das Solana-Netzwerk. Betroffen sind laut Unternehmensangaben digitale Vermögenswerte im Wert von rund 44,5 Milliarden Koreanischen Won, umgerechnet 30 Millionen US-Dollar.
- Der Vorfall ereignete sich laut Unternehmen am Donnerstagmorgen gegen 4:42 Uhr (KST). Eine bislang unidentifizierte externe Wallet hatte zu diesem Zeitpunkt eine größere Menge an Token abgezogen. Die betroffenen Token umfassen unter anderem SOL, USDC, PYTH, RENDER, BONK, JTO, RAY, ORCA, LAYER und viele weitere.
- Infolge des Angriffs hat Upbit alle Assets in Cold Wallets transferiert, um weitere Abflüsse zu verhindern. Ein Teil der gestohlenen Mittel konnte bereits eingefroren werden: Laut der Plattform wurden LAYER-Token im Wert von 8,18 Millionen US-Dollar gesichert.
- Die Börse kündigte an, mit Projekten und Behörden zusammenzuarbeiten, um weitere gestohlene Gelder einzufrieren. Ein- und Auszahlungen sind aktuell pausiert – Upbit will die Vorgänge zunächst vollständig untersuchen.
- Kunden sollen laut Plattform keine persönlichen Verluste erleiden: Die Schäden sollen aus Upbits Rücklagen kompensiert werden. Über den genauen Angriffsvektor und die Schwachstelle macht Upbit bislang keine Angaben.
- Im Kryptospace kommt es immer wieder zu Hacks. Häufig zeichnet mit Nordkorea ein direkter Nachbar des jetzt betroffenen Landes verantwortlich.
- Wer volle Sicherheit beim Handel mit Kryptowährungen genießen will, sollte auf europäische Krypto-Plattformen wie Bitpanda setzen.
Quelle
- Pressemitteilung Upbit