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Krypto-Hacks 2024: Verluste erreichen mit 2,1 Mrd. USD Rekordhöhe

source-logo  de.beincrypto.com 30 September 2024 14:00, UTC

Im Jahr 2024 haben die Verluste durch Krypto-Hacks bereits den Gesamtwert von 2023 überschritten und einen neuen Rekord aufgestellt. Der Anstieg der Cyberangriffe zeigt die wachsenden Gefahren in diesem Bereich und die Notwendigkeit dringender Lösungen.

Laut einem Bericht, der exklusiv mit BeInCrypto geteilt wurde, war Cyvers entscheidend bei der Aufdeckung aller gemeldeten Krypto-Angriffe im dritten Quartal 2024, wobei etwa die Hälfte dieser nur durch ihr System erfasst wurde. Durch die Nutzung von KI-gesteuerten Überwachungen halfen die Echtzeitwarnungen von Cyvers, weitere finanzielle Verluste zu stoppen, was zeigt, wie wichtig fortschrittliche Werkzeuge beim Schutz digitaler Vermögenswerte sind.

Krypto-Hacks in 2024 erreichen Rekordhöhen und legen große Sicherheitsmängel offen

In den ersten drei Quartale 2024 erreichte durch Krypto-Hacks erlittene Verluste über 2,11 Milliarden USD, was den Gesamtwert von 2023 übertrifft. Dies markiert einen starken Anstieg um 72 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und hebt die wachsende Verwundbarkeit sowohl zentralisierter als auch dezentralisierter Plattformen hervor.

Wichtige Zahlen:

  • Jan-Sept 2023: 1,23 Milliarden USD verloren
  • Gesamtes Jahr 2023: 1,69 Milliarden USD
  • Jan-Sept 2024: 2,114 Milliarden USD

Zentralisierte Finanzplattformen (CeFi) haben insbesondere einen enormen Anstieg der Angriffe erlebt, mit einem Anstieg von fast 1.000 Prozent im Jahresvergleich. Unterdessen haben dezentralisierte Finanzplattformen (DeFi) einen Rückgang der Verluste um 25 Prozent verzeichnet, obwohl sie aufgrund komplexer Smart Contracts und Protokolle weiterhin gefährdet sind.

CeFi-Hacks auf dem Vormarsch

CeFi-Plattformen wurden 2024 am härtesten getroffen, mit einem Anstieg der Krypto-Hacks um 984 Prozent. Allein das zweite Quartal 2024 verzeichnete Verluste von 401 Millionen USD bei fünf großen Vorfällen.

Der bemerkenswerteste war der Einbruch bei der DMM Bitcoin-Börse, der zu einem Verlust von 305 Millionen USD führte. Auch die türkische BtcTurk wurde getroffen und verlor 55 Millionen USD, neben anderen Börsen wie Lykke und FixedFloat. Diese Welle von CeFi-Angriffen signalisiert einen wachsenden Bedarf an besseren Sicherheitskontrollen und regulatorischen Maßnahmen, um weitere Verluste zu verhindern.

DeFi-Plattformen verzeichnen weniger Verluste, bleiben aber gefährdet

DeFi-Plattformen verzeichneten im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2023 einen Rückgang der Verluste um 25 Prozent. Dennoch wurden im zweiten Quartal 2024 171,3 Millionen USD über 62 Vorfälle verloren, wobei Ethereum und BNB Chain weiterhin Hauptziele für Angriffe aufgrund ihrer großen Ökosysteme sind.

Vulnerability Breakdown:

  • Zugriffskontrollverletzungen:
    • 2023 (Jan-Sept): 742,6 Millionen USD
    • 2024 (Jan-Sept): 1,62 Milliarden USD (99 Prozent Zunahme)
  • Smart Contract-Ausnutzungen:
    • 2023 (Jan-Sept): 429,6 Millionen USD
    • 2024 (Jan-Sept): 380,4 Millionen USD (19 Prozent Abnahme)

Statistiken zu Krypto-Hacks:

Die Gesamtzahl der Hacking-Vorfälle hat zugenommen:

  • 2023 (Jan-Sept): 44 Vorfälle
  • 2024 (Jan-Sept): 131 Vorfälle (197 Prozent Zunahme)

Dazu gehören:

  • Smart Contract-Ausnutzungen: Von 28 in 2023 auf 79 in 2024 (182 Prozent Zunahme)
  • Zugriffskontrollverletzungen: Von 16 in 2023 auf 51 in 2024 (218 Prozent Zunahme)

Der Bericht fordert die Notwendigkeit stärkerer Sicherheitsmaßnahmen über verschiedene Chains hinweg und eine bessere Echtzeiterkennung von Bedrohungen. Da Krypto sich zunehmend fortgeschrittenen Angriffen gegenüber sieht, einschließlich KI-basierten Attacken, sind stärkere Sicherheitsmaßnahmen und schnellere regulatorische Maßnahmen entscheidend, um Vermögenswerte zu schützen.

Obwohl DeFi weniger Verluste verzeichnet hat, bleibt die gesamte Branche weiterhin stark gefährdet. Die Verbesserung der Sicherheit und proaktive Schritte sind entscheidend, um zukünftige Verluste zu verhindern und den wachsenden Krypto-Markt zu schützen.

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