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Südkoreanische Polizei zerschlägt Crypto-Investment-Betrugring: 28 Festnahmen in Razzia

source-logo  news-krypto.de 23 Mai 2024 03:10, UTC

Die südkoreanische Polizei hat kürzlich in einer großangelegten Razzia 28 Personen festgenommen, die verdächtigt werden, einen Krypto-Investment-Betrugring betrieben zu haben. Die Operation wurde von der Cyber Crime Investigation Unit der Polizeibehörde Gwangju Metropolitan durchgeführt. Sechs Mitglieder der Gruppe wurden in Gewahrsam genommen, während weitere 22 Personen angeklagt wurden, jedoch ohne Haftbefehl.

Es wird berichtet, dass die Gruppe rund 50 Opfer um insgesamt etwa 1,3 Millionen Dollar betrogen hat. Der Betrugsring soll laut Polizeiangaben von Juli bis Dezember des vergangenen Jahres aktiv gewesen sein. Die Täter haben sich als Kryptoasset-“Experten” ausgegeben und die Opfer dazu verleitet, in wenig bekannte Kryptoassets zu investieren. Sie versprachen den Opfern, dass diese Münzen bald an renommierten Kryptobörsen gelistet werden und es zu einem drastischen Preisanstieg kommen würde.

Jedoch stellte die Polizei fest, dass die Münzen, in die investiert wurde, alle “wertlos” waren und keines davon tatsächlich auf einer bedeutenden Börse gelistet worden war. Die Täter führten die Opfer in die Irre, indem sie behaupteten, hohe Gewinne erzielen zu können. Die Operation wurde von den Beamten als äußerst komplex beschrieben, da der Betrugsring in ein “Verkaufsteam” und ein “PR-Team” unterteilt war.

Die Verhafteten wurden wegen mehrerer Straftaten angeklagt, darunter organisierte Kriminalität. Die Polizei gab bekannt, dass sie auch “weitere Verbrechen” untersucht, die mit dem Betrugsring in Verbindung stehen. Dieser Vorfall ist nur einer von vielen, bei denen die südkoreanische Polizei betrügerische Aktivitäten im Kryptowährungsbereich aufgedeckt hat.

In den letzten Monaten wurden zahlreiche betrügerische Kryptobörsen entlarvt und die verantwortlichen Personen vor Gericht gestellt. Beispielsweise wurde in diesem Monat ein gefälschter XRP-Börsenbetreiber zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Im Januar wurde der CEO von V Global, einer gefälschten Kryptobörse, die tausende Opfer betrogen hatte, zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt.

Die südkoreanischen Behörden sind bemüht, betrügerische Aktivitäten im Kryptowährungsbereich einzudämmen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die jüngsten Festnahmen zeigen, dass die südkoreanische Polizei entschlossen ist, gegen illegale Machenschaften im Bereich der Kryptowährungen vorzugehen und Investoren vor solchen betrügerischen Praktiken zu schützen. Die Bemühungen der Polizei tragen entscheidend dazu bei, das Vertrauen in den Kryptowährungsmarkt zu stärken und die Integrität der Branche zu wahren.

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