Manta explodiert im DeFi-Sektor um 2.200 Prozent und überholt Grössen wie Base und Cardano. Gestern startete die Blockchain einen eigenen Utility Token, der aktuell für sehr viel Streit sorgt.
Manta explodiert um 2.200 Prozent, überholt Base und ADA
Manta explodiert laut Daten von DefiLlama um rund 2.200 Prozent über die letzten fünf Wochen. Die relativ junge Blockchain setzt sich in DeFi damit vor Grössen des Marktes wie Cardano, Base oder Sui und erreicht so den zehnten Rang.
Zu Redaktionsschluss verfügt Manta über ein TVL von 420 Millionen US-Dollar. Über die letzten Tage stagnierte das Wachstum allerdings deutlich. Manta ist eine Blockchain, die sich auf Modularität spezialisiert und dafür Funktionen der Celestia-Blockchain verwendet. Gleichzeitig unterstützt das Netzwerk Zero Knowledge Proofs, die dazu dienen, die Privatsphäre der Nutzer zu schützen.
Manta ist der rasanteste Aufsteiger des dezentralen Finanzwesens. Besonders beliebt sind Lending-Protokolle, die auf der Blockchain bauen. LayerBank erzielte einen Zuwachs von 656 Prozent im Monatstrend, während es bei Neuaufsteiger Shoebill sogar 2.186 Prozent sind.
Neben einem unabhängigen Mainnet namens Manta Atlantic, das im September 2023 veröffentlicht wurde, unterhält man mit Manta Pacific eine Layer-2-Lösung für Ethereum.
Vorverkauf von Manta endet, Token explodiert
Gestern endete der Vorverkauf des neuen Tokens Manta Network (MANTA). Laut Icodrops nahm das Projekt auf diese Weise eine Summe von 60,5 Millionen US-Dollar ein. Zusätzliche Aufmerksamkeit erlangte das Projekt, als es von Binance vor drei Tagen der Launchpool-Plattform hinzugefügt wurde.
Der Binance Launchpool ermöglicht es Nutzern der Krypto-Börse, neu entstehende Token zu erhalten und so frühzeitig von ihrem Start zu profitieren. Manta war das 44. Projekt, das auf dem Launchpool gelistet wurde.
Laut Icodrops war Manta während des Vorverkaufs sehr begehrt. Es handelt sich um einen Utility Token für das unabhängige Netzwerk Manta Atlantic. Laut des Datenaggregators CoinMarketCap notiert Manta zu Redaktionsschluss bei 2,21 US-Dollar. Das entspricht einer Versechsfachung des Vorverkaufswerts von 0,36 US-Dollar.
Kritik trifft das Projekt
Die Maximalversorgung von Manta beträgt eine Milliarde Token. Zu Redaktionsschluss befinden sich davon 251 Millionen im Umlauf. Ein Teil dessen wurde frühen Nutzern gestern über einen Airdrop ausgeschüttet.
Um am Airdrop teilnehmen zu können, konnten Nutzer verschiedene Aktivitäten auf dem Netzwerk ausüben – etwa Wertanlagen über eine Bridge an Manta Pacific verschieben. Viele Nutzer investierten dort Gelder, von denen sie bislang nur einen Bruchteil über den Airdrop erwirtschafteten. Die Verluste sorgen auf Twitter für starke Proteste.
“Das war wahrscheinlich der schlechteste Airdrop der Geschichte”, erklärt ein viel beachteter Kommentar auf Twitter. Der Nutzer kritisiert übertriebene Gebühren der Token Bridge.
Ein weiterer Kommentator hält den Manta-Airdrop für ein perfektes Negativbeispiel, um zu zeigen, wie ein Airdrop nicht stattfinden sollte: “Das ist ein grossartiges Beispiel dafür, wie man einen schlechten Airdrop veranstaltet und die meisten seiner Nutzer verliert”.
Ein dritter Nutzer berichtet von einer Investition in Höhe von 5.100 US-Dollar. Laut eigener Aussage erhielt er dafür 13 Token über den Airdrop – das entspricht aktuell einem Wert von rund 29 US-Dollar.
Einige Kommentatoren werfen den Entwicklern von Manta Abzocke vor. Laut der Entwickler erhielten einige Nutzer nur wenige Token über den Airdrop, da dessen zeitliche Frist bereits abgelaufen war. Bis zu welchem Zeitpunkt Anteile am Airdrop ergattert werden konnten, war nicht öffentlich bekannt.
Weiterhin habe ein DoS-Angriff einen negativen Einfluss auf das Netzwerk gehabt und die Gebühren künstlich in die Höhe getrieben.
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