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OneCoin: 90 Jahre Haft für Mitgründer Konstantin Ignatov

source-logo  blockchain-hero.com 15 November 2019 08:40, UTC

BBC hat berichtet, dass der OneCoin Mitgründer eine Haftstrafe von 90 Jahren absitzen muss. Details zum Aufenthaltsort seiner Schwester sind weiterhin unbekannt.

OneCoin Mitgründer – 90 Jahre Haft

Wer hätte das gedacht? Konstantin Ignatov, Mitgründer des Krypto-Scams OneCoin hat sich schuldig an dem Milliardenbetrug bekannt. Laut einem Bericht von BBC vom 14. November unterzeichnete Ignatov am 4. Oktober ein Plädoyer und muss sich nun einer Haftstrafe bis zu 90 Jahren stellen. BBC veröffentlichte diese Nachricht am 12. November 2019.

Nachdem der Mitgründer im März am internationalen Flughafen von Los Angeles verhaftet wurde, bekannte er sich wegen mehrerer Anklagen darunter Geldwäsche und Betrug schuldig. Jetzt sitzt er 90 Jahre in Haft, muss allerdings dafür noch verurteilt werden. Berichten zufolge wird er aber keinen weiteren strafrechtlichen Anklagen für seine Rolle bei OneCoin ausgesetzt sein, außer möglicher Steuerverletzung.

Neben BitConnect zählt OneCoin wohl zu den bekanntesten Scams in der Kryptowelt.

Bis heute läuft das im Jahr 2014 in Bulgarien gegründete Unternehmen. Nach Angaben von BBC hat das Ponzi-Programm um die 4 Milliarden EUR eingenommen.

Darüber hinaus hat Ignatov auch Einzelheiten gegen seine Schwester und OneCoin-Mitgründerin Ruja Ignatova, auch als Cryptoqueen bezeichnet, bekannt gegeben.

Während er im Prozess gegen Mark Scott aussagte, der an der Geldwäsche von 400 Milliarden US-Dollar über OneCoin beteiligt war, teilte er dem Gericht mit, dass seine Schwester aus Bulgarien einen Reisepass und Tickets nach Österreich und Griechenland erhalten habe.

Ignatov sagte, dass Ignatova immer Angst hatte, dass Kritiker und “Hater” in ihrer unmittelbaren Umgebung sie an den FBI verraten könnte. Er sagte auch, dass er einen Privatdetektiv engagiert habe, der Ignatova ausfindig machen sollte und fügte hinzu, dass er seit ihrem Verschwinden nicht mehr mit ihr gesprochen habe.

Es wird vermutet, dass Ignatova unter dem Schutz einer “reichen und mächtigen” russischen Staatsbürgerin steht, die namentlich unbekannt ist. So wurde es zumindest von Matthew Russell Lee behauptet, dem Gründer von Inner City Press, einem Magazin, das sich mit solchen Fällen beschäftigt.

Quellenangaben: Cointelegraph
Bildquelle: Pixabay

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