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Donald Trumps Berater Bannon: Populistische Revolte hilft Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH)...

source-logo  coinkurier.de 03 August 2019 15:00, UTC

Der führende US-Rechtspopulist Steve Bannon sagt Kryptowährungen “eine große Zukunft” voraus. Sie könnten sich nämlich als wichtiger Teil einer weltweiten “populistischen Revolte” herausstellen.

Steve Bannon, ehemaliger Berater von US-Präsident Donald Trump und einstiger Leiter der rechtskonservativen Nachrichtenseite Breitbart, prophezeite kürzlich, Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) hätten aufgrund der aktuellen geopolitischen Atmosphäre “eine große Zukunft”.

In der CNBC-Sendung Squawk Box erklärte er: “Ich denke, dass sie [Kryptowährungen] ein sehr wichtiger Teil der Zukunft sein könnten, vor allem in dieser globalen populistischen Revolte”.

In dem Gespräch ging es außerdem um die Präsidentschaftskanditaten der Demokratischen Partei und den Handelskonflikt zwischen den USA und China. Bannon stimmte Trump zu, dass die Geldpolitik der Zentralbank Federal Reserve “furchtbar” gewesen sei und zu einem überbewerteten Dollar geführt hätte. Anders als Bannon hat sich der Präsident jedoch kürzlich als Gegner von Kryptowährungen positioniert.

Bezüglich Facebooks geplanter Kryptowährung Libra erklärte Bannon, dass diese wohl als Antwort auf die Entwicklung alternativer Zahlungssysteme in Schwellenländern zu begreifen sei:

“Ich denke, dass Facebook hauptsächlich gegen einige der chinesischen [Unternehmen] (Alibaba, Tencent, etc.), diese Zahlungssysteme gerichtet war. Womit die Leute jetzt konfrontiert werden, worauf die Leute jetzt achten sollten, ist, wie die Chinesen und Länder der Dritten Welt und Sub-Sahara-Afrika und Südasien und potenziell in Lateinamerika damit beginnen, diese Zahlungssysteme einzubauen. Sie werden versuche, sich globale Dominanz zu verleihen und von der Reservewährung des Dollars loszukommen”.

Bannon der Krypto-Veteran

Bannon beschäftigte sich bereits mit digitale Währungen, als das Bitcoin-Whitepaper noch nicht einmal geschrieben war. Schon im Jahr 2006 versuchte er, aus dem In-Game-Gold von World of Warcraft (WoW) Profit zu schlagen. Allerdings zahlte sich seine Investition in „Gold-Farming“ nicht aus. Das Geschäftsmodell, von Chinesen für einen Hungerlohn gesammelte Spiel-Punkte an zahlungswillige westliche Zocker zu verkaufen, wurde vom WoW-Entwickler Blizzard wenig später unterbunden.

Im Sommer des vergangenen Jahres erklärte Bannon dann, er arbeite an gleich mehreren Utility-Tokens, welche zur Unterstützung von populistischen Bewegungen rund um den Globus dienen sollten. Jedoch hat man von diesem Projekt seitdem nichts mehr gehört.

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© Bild via Gage Skidmore, Flickr.com, Lizenz

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