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Stellt das Zahlungsunternehmen Mastercard ein Kryptowährungs-Team zusammen?

source-logo  blockchain-hero.com 19 August 2019 12:00, UTC

Mastercard scheint sich tiefer mit der Kryptowelt auseinandersetzen zu wollen. Zumindest lässt eine aktuelle Stellenausschreibung des Unternehmens darauf zurückschließen.

Je mehr die Krypto-Industrie wächst, desto weniger kann dieses Wachstum von größeren Unternehmen ignoriert werden. So scheint sich nun auch Mastercard dafür zu interessieren, da das Unternehmen ein Kryptowährungs-Team zusammenstellt.

Das Kreditkartenunternehmen Mastercard kündigte im Juni an, dass das Unternehmen sich Facebooks Libra Association anschließen wird. Genauere Details sind noch etwas unklar, klar ist allerdings, dass man tiefer in die Kryptowelt eintauchen möchte, da eine Kryptowährungs-Abteilung gegründet wird.

Mastercard veröffentlichte kurz eine Stellenanzeige, bei der das Unternehmen fragte:

“Möchten Sie an der Schnittstelle zwischen Zahlungen und Kryptowährungen arbeiten? Das Team wird sowohl für die Überwachung von Trends als auch für die Entwicklung neuer Projekte für die Branche verantwortlich sein. Insgesamt ist das Ziel, dass Mastercard als mehr als ein Kartenunternehmen bekannt ist. Das Unternehmen möchte ein richtiges Technologieunternehmen werden.”

Mastercard wird allerdings keine eigene Kryptowährung herausbringen. Man möchte bloß ein Expertenteam zusammenstellen, um der Branche besser folgen zu können. Vielleicht wird das Unternehmen selbst auch einige interessante Blockchain-Produkte starten. Derzeit, wie man sieht, befindet sich noch alles im Anfangsstadium.

Laut Senior Vice Präsident von Mastercard, Seth Eisen, sucht das Zahlungsunternehmen nach neuen Wegen, Werte zu schaffen. Blockchain und Kryptowährungen werden einen wesentlichen Teil dieser Aktivitäten darstellen. Darüber hinaus wird das Unternehmen einen Libra-Node betreiben, sollte Facebooks Kryptowährungen von den Behörden genehmigt werden. Nach diesem Launch wird Mastercard den ersten Fuß in die Kryptowelt gesetzt haben, der definitiv nicht der letzte sein wird. Es scheint, dass das Unternehmen ernsthafte langfristigen Blockchain-Pläne hat.

Quellenangaben:Beincrypto
Bildquelle: Pixabay

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