de
Zurück zur Liste

Citi plant, 2026 einen Krypto-Verwahrungsdienst zu starten

source-logo  blockzeit.com 15 Oktober 2025 04:00, UTC
image
  • Citi baut seine Dienstleistungen aus und will ab 2026 auch Kryptowährungen verwahren.
  • Dieser Schritt kommt, weil die Regeln für digitale Vermögenswerte in den USA gerade ziemlich gut sind.

Das gute Regelklima in den USA für digitale Vermögenswerte lockt immer mehr Leute aus der traditionellen Finanzwelt dazu, sich mit Kryptowährungen zu beschäftigen. Die neueste Bank, die mitmacht, ist Citi (Citibank), die bestätigt hat, dass sie bis 2026 einen Krypto-Verwahrungsdienst starten will.

Citi-Vertreter bestätigt Krypto-Verwahrungsdienst

Biswarup Chatterjee, Global Head Partnerships & Innovation bei Citi Services, hat kürzlich mit CNBC darüber gesprochen. Ihm zufolge hat die Bank in den letzten zwei bis drei Jahren die Funktionen des neuen Dienstes ausgearbeitet. Er sagte zuversichtlich, dass sie bereits erhebliche Fortschritte bei dem Projekt gemacht haben, das bis zum nächsten Jahr startklar sein soll.

„Wir haben verschiedene Möglichkeiten geprüft … und hoffen, dass wir in den nächsten Quartalen eine zuverlässige Verwahrungslösung auf den Markt bringen können, die wir unseren Vermögensverwaltern und anderen Kunden anbieten können”, sagte Chatterjee gegenüber der Quelle.

Der Vertreter von Citi Services verriet auch, dass ihre kommende Plattform native Kryptowährungen direkt halten könnte. Er erklärte, dass sie eine Mischung aus internen Lösungen „für bestimmte Vermögenswerte“ für eine bestimmte Kundengruppe und Lösungen von Drittanbietern für andere digitale Vermögenswerte haben.

Günstiges regulatorisches Klima in den USA für Krypto-Vermögenswerte

Neben der wachsenden Nachfrage seitens der Kunden war einer der wichtigsten Gründe für Citi, seine Krypto-Verwahrungslösungen auszubauen, der Fortschritt der Regierung von US-Präsident Donald Trump bei der Schaffung regulatorischer Klarheit für Innovationen im Bereich digitaler Vermögenswerte. Zusätzlich zur Befürwortung von Kryptowährungen durch seine Regierung und den günstigen Executive Orders (EO) bietet die kürzlich verabschiedete wegweisende GENIUS Act (Guiding and Establishing National Innovation for US Stablecoins Act) einen soliden bundesstaatlichen Rahmen für dollarbasierte digitale Währungen.

Institutionen und Investoren sehen die klareren Regeln für Stablecoins weitgehend als Zeichen dafür, dass digitale Vermögenswerte wie Kryptowährungen zu einem festen Bestandteil des Finanzwesens geworden sind. Außerdem signalisiert ihre neu gewonnene Legitimität, dass sie sich auf dem Weg zur allgemeinen Akzeptanz befinden.

Gleichzeitig hat das neue Gesetz tiefgreifende Auswirkungen auf die Risikominderung traditioneller Banken. Die Definition von Stablecoins als Nicht-Wertpapiere, die Schutzmaßnahmen für Verbraucher und Richtlinien für ihre Reserven, haben die rechtlichen und systemischen Unsicherheiten, die diese Institutionen bisher weitgehend ferngehalten haben, erheblich verringert.

Außerdem haben Regulierungsbehörden wie die Federal Reserve, die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC), das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) und die Securities and Exchange Commission (SEC) ihre strengen Aufsichtsanforderungen für Krypto-Unternehmen gelockert, was es Banken einfacher macht, im Bereich der digitalen Vermögenswerte innovativ zu sein.

blockzeit.com