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Tornado-Cash-Entwickler verurteilt – das sind die Folgen für DeFi

source-logo  btc-echo.de 07 August 2025 06:07, UTC
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  • Roman Storm, Mitentwickler von Tornado Cash, wurde am 6. August 2025 von einer Jury in Manhattan wegen Verschwörung zur Führung eines nicht lizenziertes Geldtransfersystem verurteilt.
  • Anklagepunkte, die ihm die Verschwörung zur Geldwäsche sowie zur Umgehung von Sanktionen zur Last gelegt hatten, wurden indessen fallen gelassen.
  • Damit ist ein neuer Prozess für diese beiden Anklagepunkte möglich – das Justizministerium (DOJ) wird in den kommenden Tagen entscheiden, ob ein erneutes Verfahren angestrebt wird.
  • Storm wurde 2023 gemeinsam mit seinem Mitgründer Roman Semenov angeklagt. Die Anklage wirft Storm vor, Tornado Cash gezielt zur Verschleierung von illegalen Geldflüssen genutzt zu haben.
  • Die Verteidigung argumentierte vor Gericht allerdings, dass Tornado Cash Open-Source-Code sei, der lediglich der Privatsphäre seiner Nutzerinnen und Nutzer diene.
  • Tornado Cash ist ein sogenannter Coin Mixer, der die Herkunft von Krypto-Transaktionen verschleiert. 2022 wurde der Dienst vom US-Finanzministerium sanktioniert, da er von der nordkoreanischen Hackergruppe Lazarus genutzt worden sein soll.
  • Der Fall hat weitreichende Implikationen für die Open-Source- und DeFi-Entwicklung: Entwickler könnten künftig strafrechtlich verfolgt werden, obwohl sie nur Code schreiben. Privacy-Anwalt Jake Chervinsky kommentiert: “Ein trauriger Tag für DeFi.”
btc-echo.de