Yuga Labs hat einen bedeutenden juristischen Sieg verkündet: Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) hat ihre jahrelangen Ermittlungen gegen das Unternehmen offiziell abgeschlossen.
Die Entscheidung der SEC, das Verfahren einzustellen, wurde als großer Sieg für die NFT-Branche gefeiert. Yuga Labs betonte, dass die Einstellung des Verfahrens seine Haltung bestärkt, dass NFTs nicht als Wertpapiere eingestuft werden sollten.
Die Untersuchung, die ursprünglich im Jahr 2022 eingeleitet wurde, sollte klären, ob bestimmte von Yuga Labs hergestellte NFTs nach US-Recht als Wertpapiere, ähnlich wie Aktien oder Anleihen, angesehen werden können. Die Konzentration der SEC auf Yuga Labs war Teil einer umfassenderen Untersuchung von NFTs und deren aufsichtsrechtlichem Status, wobei insbesondere untersucht wurde, ob fraktionierte NFTs und andere ähnliche Vermögenswerte unter die Wertpapiervorschriften fallen sollten.
Yuga Labs, bekannt für die Erstellung hochkarätiger NFT-Sammlungen wie dem Bored Ape Yacht Club und CryptoPunks, war in dieser Zeit einer intensiven Prüfung ausgesetzt. Trotz der Beendigung der Untersuchung hat das Flaggschiff von Yuga Labs, die Bored Ape-Kollektion, seit ihrem Höhepunkt einen erheblichen Wertverlust erlitten, wobei die Bodenpreise seit ihrem Höchststand im Jahr 2022 drastisch gesunken sind.
Die Einstellung der Ermittlungen gegen Yuga Labs durch die SEC ist Teil einer breiteren Verschiebung der regulatorischen Ansätze gegenüber der Krypto- und NFT-Branche. In den letzten Monaten hat die SEC ihre Haltung gelockert. So wurden die Ermittlungen gegen Plattformen wie OpenSea und Kryptobörsen wie Kraken ebenfalls eingestellt. Dieser mildere Ansatz folgt auf Veränderungen in der Führung der SEC und spiegelt eine Abkehr von der aggressiven Regulierungstaktik unter dem früheren Vorsitzenden Gary Gensler wider.