Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat ihre Entscheidung über den Bitwise 10 Crypto Index Exchange Traded Fund (ETF) aufgeschoben und erklärt, dass mehr Zeit benötigt wird, um den Vorschlag gründlich zu prüfen.
SEC benötigt mehr Zeit für Entscheidung zum Bitwise 10 Crypto Index ETF
Die SEC gab bekannt, dass sie den Überprüfungszeitraum für eine vorgeschlagene Regeländerung verlängert, die es ermöglichen würde, den Bitwise 10 Crypto Index ETF an der NYSE Arca zu listen und zu handeln. Ursprünglich war eine Frist für den 17. Januar 2025 angesetzt, diese Entscheidung wurde jedoch auf den 3. März 2025 verschoben. Die Verlängerung soll der SEC mehr Zeit geben, die Details des Fonds zu bewerten, der Investoren Zugang zu einem diversifizierten Portfolio von Kryptowährungen bieten möchte.
Verwaltet von Bitwise Asset Management, spiegelt der Bitwise 10 Crypto Index ETF die Performance des Bitwise 10 Large Cap Crypto Index wider. Dieser Benchmark umfasst die zehn größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung und wird monatlich neu kalibriert, um Marktdynamiken widerzuspiegeln und Risiken zu mindern. Der ETF zielt darauf ab, institutionellen und privaten Investoren einen vereinfachten Einstieg in den Kryptowährungssektor zu bieten, wobei Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Marktliquidität berücksichtigt werden.
Ursprünglich gestartet im November 2017, repräsentiert der Fonds das Engagement von Bitwise, regulierte und zugängliche Krypto-Investment-Tools zu entwickeln. Trotz erheblicher Volatilität seit seiner Einführung zeigt der Fonds ein beachtliches Wachstum und erzielte bis Ende 2024 eine annualisierte Rendite von 32,2%. Dennoch hat die SEC Kryptowährungs-ETFs historisch mit Vorsicht betrachtet, da sie anhaltende Bedenken hinsichtlich Marktmanipulation, Liquidität und Anlegerschutz anführt.
Die meisten der strengen Richtlinien stammen aus der Biden-Administration und man denkt, dass sich dies unter Donald Trump ändern wird. NYSE Arca, die Börse, die plant, den ETF zu listen, reichte im November 2024 ihren Antrag auf Regeländerung bei der SEC ein. Bisher hat der Vorschlag keine öffentlichen Kommentare erhalten. Gemäß den föderalen Vorschriften ist die SEC verpflichtet, solche Anträge innerhalb von 45 Tagen zu überprüfen, kann jedoch den Zeitrahmen um weitere 45 Tage verlängern, wenn eine weitere Analyse als notwendig erachtet wird.
Die Entscheidung zur Verzögerung spiegelt die anhaltende regulatorische Unsicherheit in Bezug auf Kryptowährungen unter der Biden-Administration wider, selbst während das institutionelle Interesse an digitalen Vermögensanlagen weiter wächst. Laut der SEC ermöglicht die Verschiebung eine umfassendere Bewertung des Vorschlags und seiner potenziellen Auswirkungen auf die Marktintegrität und den Anlegerschutz.
Die neu angesetzte Frist vom 3. März wird als ein entscheidender Moment für die Befürworter von Kryptowährungs-ETFs betrachtet, der mögliche Konsequenzen für die Einführung dieser Produkte, speziell für Kryptos, die die SEC nicht genehmigt hat, und die Entwicklung von regulatorischen Rahmenbedingungen im digitalen Asset-Markt mit sich bringt.