- Der Prozess von Do Kwon, Mitbegründer von Terraform Labs, ist vorläufig für den Januar 2026 angesetzt. Vor dem Hintergrund der 40 Milliarden US-Dollar schweren Implosion des Terra-LUNA-Ökosystems erhob das US-Justizministerium im März 2023 Anklage.
- Bei einer Anhörung in Manhattan wiesen die Staatsanwälte auf erhebliche Verzögerungen wegen Schwierigkeiten bei der Auswertung der Beweise gegen Do Kwon hin.
- Offenbar müssen vier von den montenegrinischen Behörden übermittelte Smartphones entschlüsselt und zahlreiche Dokumente aus dem Koreanischen übersetzt werden. Erst vor einer Woche wurde Do Kwon von Montenegro an die USA ausgeliefert.
- Seit März 2023 hatten sich sowohl Südkorea als auch die USA um eine Auslieferung von Do Kwon bemüht, weil der frühere Krypto-Star beide Staatsbürgerschaften besitzt. Als ihn die montenegrinische Polizei verhaftete, war er mit gefälschten Pässen unterwegs.
- Der mutmaßliche Krypto-Betrüger gründete 2018 Terraform Labs, das Unternehmen hinter dem Terra-Stablecoin sowie dem dazugehörigen LUNA-Token. Beide Krypto-Projekte kollabierten im Mai 2022.
- Vor wenigen Tagen plädierte Do Kwon in einer neun Punkte umfassenden Anklageschrift auf “nicht schuldig“. Die Anklage lautet auf Wertpapierbetrug, Überweisungsbetrug, Warenbetrug und Verschwörung zur Geldwäsche.
- Laut dem Journalisten Zack Guzmán, der Do Kwon zuvor interviewte, soll dem Krypto-Unternehmer eine Höchststrafe von 130 Jahren Gefängnis drohen. Zum Vergleich: Ex-FTX-CEO Sam Bankman-Fried sitzt derzeit eine 25-jährige Haftstrafe ab.
Do Kwon drohen 130 Jahre US-Haft
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