- Der Chief Legal Officer von Ripple, Stuart Alderoty, lud den neuen D.O.G.E.-Beamten Vivek Ramaswamy ein, um darüber zu diskutieren, wie die SEC für ihre offensichtliche Missachtung des Gesetzes bei ihren Durchsetzungsmaßnahmen zur Verantwortung gezogen werden kann.
Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) hat hier und da Durchsetzungsmaßnahmen gegen Unternehmen der Kryptowährungsbranche eingeleitet. Während sie anscheinend berechtigte Gründe hatte, gegen betrügerische Unternehmen in der Branche vorzugehen, beschwerte sich die Krypto-Gemeinschaft über die pauschalen Klagen, die sie auch gegen nicht betrügerische Akteure erhob. Schließlich hat die Bundesbehörde mit ihrer unklaren Regulierung digitaler Währungen dafür gesorgt, dass sie im Dunkeln tappten.
Jetzt fordern Krypto-Befürworter/innen Rechenschaft über die angeblich schurkischen Manöver der SEC gegen die Branche der digitalen Währungen. Der Chief Legal Officer von Ripple, Stuart Alderoty, hat kürzlich angeboten, das Thema mit dem ehemaligen Präsidentschaftskandidaten und neuen Beamten des „Department of Government Efficiency“ (D.O.G.E.), Vivek Ramaswamy, zu diskutieren.
Eine Kritik am Lawfare der SEC
In einem Beitrag auf X kritisierte Ramaswamy die SEC dafür, dass sie regelmäßig Fälle vor Bundesgerichten verliert. Er führte die Misserfolge der Behörde auf ihre offensichtlichen Versuche zurück, „Regeln auf illegale und verfassungswidrige Weise zu verdrehen“. Der Verbündete des designierten US-Präsidenten Donald Trump fügte hinzu, dass die Behörden innerhalb der Behörde „das Gesetz noch schlechter befolgen als die Angeklagten, die sie verfolgen“.
Here’s the worst part: the SEC regularly loses case after case in federal court because they contort their rules in illegal & unconstitutional ways. They’re worse at following the law than the defendants they go after, which undermines public confidence in the rule of law itself. https://t.co/4WTSDqyyWv
— Vivek Ramaswamy (@VivekGRamaswamy) December 13, 2024
Der künftige D.O.G.E.-Beamte äußerte sich unmittelbar nach seiner Tirade gegen die SEC, die angeblich ihre Legitimität als Gesetzeshüterin verloren hat, weil sie vor Bundesgerichten immer wieder in Verlegenheit geraten ist, weil sie „das Gesetz missachtet“. Er stimmte mit einem Beitrag überein, in dem er die Frage stellte, warum es der Behörde erlaubt ist, Regierungsressourcen für ihre Rechtsbeugung zu verschwenden.
Ramaswamy sagte, die SEC untergrabe das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Rechtsstaatlichkeit.
Ripple Chief Legal Officer fordert die Rechenschaftspflicht der SEC
Alderoty hatte jahrelang mit der Aufsichtsbehörde zu tun, als diese gegen den Sektor der virtuellen Vermögenswerte vorging. In einem Fall, der sich seit 2020 hinzog, führte ihr Konflikt zu Teilerfolgen auf beiden Seiten. Er führte jedoch auch zu einem wegweisenden Urteil, das den Nicht-Sicherheitsstatus von XRP festlegte.
In seiner Antwort an Ramaswamy erinnerte Alderoty daran, dass Ripple schon früh dazu beigetragen hat, die „gesetzlosen Taktiken“ der SEC aufzudecken. Er behauptete, dass die Aufsichtsbehörde mit ihren Handlungen nur ihr„gewünschtes Ziel verfolgen wollte und nicht aus Treue zum Gesetz“.
Ripple exposed the SEC’s lawless tactics early on. As the court said in our case: ‘The SEC is adopting its litigation positions to further its desired goal, not out of a faithful allegiance to the law.’ The question isn’t whether the SEC under Gensler is rogue—it is. The… https://t.co/4VToaTCeMT pic.twitter.com/Q6s3gTINwr
— Stuart Alderoty (@s_alderoty) December 14, 2024
Der Anwalt von Ripple erklärte, er sei bereit, mit Ramaswamy darüber zu sprechen, wie die Behörde und insbesondere der SEC-Vorsitzende Gary Gensler für ihre Indiskretionen und die eklatante Missachtung des Gesetzes zur Verantwortung gezogen werden können.