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US-Börsenaufsicht (SEC) vs. Ripple Showdown: Rechtsstreit zieht sich bis Juli 2025

source-logo  de.beincrypto.com 18 Oktober 2024 14:30, UTC

Die US-Börsenaufsicht (SEC) hat am Donnerstag Berufung im Ripple (XRP)-Fall eingelegt. Dieser bedeutende Fall zieht weiterhin viel Aufmerksamkeit der Community auf sich, da das Ergebnis weitreichende Folgen haben könnte.

Dennoch hatte dies kaum Auswirkungen auf den Kurs von XRP.

SEC legt Berufung gegen Ripple (XRP)-Urteil ein

Laut einem Schreiben vom Donnerstag an das US-Berufungsgericht für den zweiten Kreis hat die SEC Formular C im Ripple-Fall eingereicht und damit Berufung gegen das endgültige Urteil vom 7. August 2024 eingelegt. Dieses Urteil untersagte Ripple weitere Verstöße gegen Abschnitt fünf des Wertpapiergesetzes von 1933 und verhängte eine zivile Strafe von etwa 125 Millionen USD gegen Ripple.

Die Regulierungsbehörde möchte, dass das Berufungsgericht prüft, ob die wegweisende Entscheidung der Richterin Analisa Torres vom 13. Juli, die teilweise zugunsten von XRP ausfiel, fehlerhaft war. Auch die persönlichen Angebote und Verkäufe von XRP durch die Ripple-Manager Brad Garlinghouse und Chris Larsen werden hinterfragt. Die SEC möchte, dass all diese Fragen „de novo“, also von Grund auf neu, geprüft werden.

Ripple-Anwalt James K. Filan bestätigte die Einreichung, die den bereits langwierigen und komplexen Rechtsstreit verlängern dürfte.

Mehrere Rechtsexperten haben kürzlich bereits ihre Meinung zu dem Thema geäußert. Sie argumentierten, dass das spezifische Urteil von Richterin Torres die Grundlage der SEC für die Berufung gegen programmierte Verkäufe geschwächt habe.

Dennoch könnte die zukünftige Entscheidung des zweiten Kreises auch Ripples Operationen beeinflussen. Für jetzt bremst der Überhang dieses Falls jedoch bereits Entwicklungen im breiteren Markt, einschließlich der Aussichten auf einen XRP ETF.

Nächster Schritt nach Einreichung der SEC

Ripple CLO Stuart Alderoty legte einen Zeitplan für den Prozess fest und sagte, der Fall könnte bis Juli 2025 andauern. In einem Gespräch mit der Fox Business-Korrespondentin Eleanor Terret deutete er an, dass Ripple sein eigenes Formular C einreichen werde, in dem die Argumente für seine Gegenberufung dargelegt werden. Dies wird sieben Tage nach der Einreichung der SEC geschehen, also irgendwann nächste Woche.

Nachdem Ripple sein Formular C eingereicht hat, werden beide Parteien einen Zeitplan für die Einreichungen vereinbaren. Die SEC hat bis zu 90 Tage Zeit, ihr Eröffnungsplädoyer einzureichen. Alderoty äußerte die Erwartung, dass die SEC die vollen 90 Tage nutzen wird, um eine umfassende Darstellung ihrer rechtlichen Argumente zu präsentieren.

Ripple wird anschließend eine Antwort und sein eigenes Plädoyer einreichen, was einen umfangreichen Briefing-Prozess einleitet. Diese aufeinanderfolgenden Einreichungsprozesse deuten auf einen langen und komplexen Rechtsstreit hin. Für jetzt wartet die XRP-Community jedoch auf Ripples Formular C.

Trotz dieser Unsicherheiten blieb der Kurs von XRP stabil. In den letzten 24 Stunden ist der Token nur um 0,8 Prozent gefallen und wird derzeit zu 0,5498 USD gehandelt.

„Keine Überraschungen hier — einmal mehr wurde klar. Das Gerichtsurteil, dass „XRP kein Wertpapier ist“, wird NICHT angefochten. Diese Entscheidung bleibt bestehen. Bleib dran für Ripples Formular C, das nächste Woche eingereicht wird“, deutete Alderoty an.

XRP Kursentwicklung. Quelle: BeInCrypto

Dennoch wirkt sich dieser anhaltende Rechtsstreit auf weitaus mehr Unternehmen dieser Branche aus. Es handelt sich um einen Präzedenzfall, der eine generelle Debatte über die Klassifizierung und den regulatorischen Status von Krypto verkörpert.

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