Die regierende Demokratische Partei in der Türkei hat am 16. Mai einen Entwurf für ein Krypto-Gesetz an das Parlament geschickt.
Der Gesetzentwurf konzentriert sich auf die Lizenzierung und Registrierung von Kryptodienstanbietern.
Die Türkei will die Bedenken der FATF ausräumen und die Maßnahmen zur Bekämpfung der Geldwäsche verbessern.
Die regierende Demokratische Partei in der Türkei hat am 16. Mai den Entwurf eines Krypto-Gesetzes an das Parlament geschickt. Eines der Hauptthemen des Gesetzentwurfs ist die Lizenzierung und Registrierung von Krypto-Dienstleistern. Der Vorschlag zielt darauf ab, den türkischen Kryptomarkt an internationale Standards anzupassen, wobei der Schwerpunkt auf dem Schutz der Verbraucher, der Gewährleistung transparenter Plattformen und der Einhaltung von Finanzvorschriften liegt.
Die Türkei passt sich den globalen Kryptostandards an
Mit dem Gesetzentwurf werden die aktuellen Vorschriften überarbeitet, um den Kryptowährungsmarkt besser zu verwalten. Es wird Krypto-Handelsplattformen und andere Dienste prüfen und von ihnen verlangen, Genehmigungen von der türkischen Kapitalmarktbehörde (CMB) einzuholen. Ziel ist es, sicherzustellen, dass Anbieter von Krypto-Asset-Diensten in einem Umfeld mit einem regulierten Rahmen agieren, um Transparenz und Verantwortung innerhalb des Sektors zu fördern.
Der Hauptzweck der Gesetzgebung ist der Verbraucherschutz. Eine verstärkte Aufsicht über die CMB zielt darauf ab, Verbrauchergelder zu schützen und Mechanismen für eine zeitnahe Streitbeilegung bereitzustellen. Dieser Gesetzentwurf zielt darauf ab, Vertrauen und Zuverlässigkeit im nationalen Kryptomarkt aufzubauen, indem er darauf besteht, dass die Regeln und Vorschriften der Kryptoplattformen strikt aufeinander abgestimmt sind.
Der Gesetzentwurf enthält Bestimmungen, die darauf abzielen, den Rechtsrahmen mit den weltweit vertretenen Grundsätzen in Einklang zu bringen. Regelung der CMBs und des Wissenschaftlichen und Technologischen Forschungsrates der Türkei Einkommenseinziehung von Kryptodienstleistern. Dazu gehören Bestimmungen, die sicherstellen sollen, dass die wirtschaftlichen Aktivitäten von Kryptodienstleistern an der Volkswirtschaft ausgerichtet sind und die technologische Entwicklung vorantreiben.
Das vorgeschlagene Gesetz zielt auf Kryptotransparenz ab
Das vorgeschlagene Gesetz zielt darauf ab, die Klassifizierung von Kryptowährungen und damit verbundene Projekte zu regeln. Es schafft einen Rahmen zur Identifizierung dent Verwaltung von Kryptowährungsbeständen und bringt Ordnung und Klarheit in den Kryptoraum. Dieses Gesetz steht im Einklang mit den Regeln der Financial Action Task Force (FATF) und legt den Schwerpunkt auf die Finanzregulierung in der Kryptoindustrie.
Es wird erwartet, dass die türkische Kryptoregulierung auch Probleme angeht, die die FATF zuvor hervorgehoben hat. Im Oktober 2021 setzte die FATF die Türkei aufgrund unzureichender Maßnahmen zur Geldwäschebekämpfung in verschiedenen Branchen, darunter Banken und Immobilien, auf die „graue Liste“. Der Gesetzentwurf enthält Bestimmungen zur Behebung dieser Unzulänglichkeiten und zur Gewährleistung der Einhaltung der FATF-Standards durch die Türkei.
Ein wesentlicher Bestandteil des Gesetzentwurfs ist die von der FATF erlassene Reiserichtlinie, die in den Text übernommen werden soll. Gemäß der FATF-Reiseregel müssen Virtual Asset Service Provider (VASPs) bei allen Übertragungen vollständige Absender- und Begünstigtendaten einholen und untereinander übermitteln.