- Erst vor zwei Tagen hat das US-amerikanische FinTech Robinhood von der SEC eine sogenannte Wells Notice erhalten. Für gewöhnlich der letzte Schritt, bevor die US-Börsenaufsichtsbehörde förmlich Klage einreicht. BTC-ECHO berichtete.
- Der Grund: Die US-Börsenaufsichtsbehörde wirft dem kalifornischen FinTech Verstöße gegen geltende Gesetze bezüglich der Regulierung von Wertpapieren vor.
- Ein nun veröffentlichter Report der Investmentbank Keefe, Bruyette & Woods (KBW) kommt zu dem Schluss, dass Robinhood den Rechtsstreit gegen die Securities and Exchange Commission gewinnen würde, wie das Krypto-Portal Coindesk berichtet.
- Demnach würden die KBW-Analysten sich überrascht bezüglich der aggressiven Vorgehensweise der SEC zeigen, weil Robinhood eher konservativ mit dem Angebot digitaler Vermögenswerte umgehe.
- Lediglich 15 Kryptowährungen befinden sich im Portfolio des Neobrokers. Viel weniger also, als viele andere Unternehmen ihren Kund:innen anbieten.
- KBW-Analyst Kyle Voigt schreibt deshalb: “Wir gehen davon aus, dass sich an den derzeitigen Kryptogeschäften oder Asset-Listings von HOOD in den USA nichts ändern wird”.
- Dennoch erwarten die Experten, dass die SEC der Wells Notice eine förmliche Klage folgen lassen. Die Chancen allerdings, dass Robinhood als Sieger aus dem resultierenden Rechtsstreit hervorgeht, ordnet die KBW als deutlich höher als bei anderen Unternehmen ein, die ebenfalls Kryptowährungen anbieten.
- Auch vermuten die Analysten, dass die SEC nicht gegen das gesamte Angebot von Robinhood Crypto vor Gericht ziehen werden, sondern lediglich gegen einzelne Kryptowährungen.
- Ein besonderes Augenmerk stelle hier Ether dar, da die SEC immer wieder betont, dass es sich dabei wahrscheinlich um ein Wertpapier handelt. ETH macht rund 25 Prozent des Krypto-Angebots von Robinhood aus.
Robinhood würde Rechtsstreit gegen die SEC gewinnen, meinen Experten
btc-echo.de
08 Mai 2024 06:30, UTC