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Mit Russland verbundene Kryptofirmen müssen mit US-Sanktionen wegen Hinterziehung rechnen

source-logo  cryptopolitan.com 26 März 2024 05:27, UTC
  • Das OFAC verhängte kürzlich Sanktionen gegen 13 Unternehmen und zwei Einzelpersonen wegen Beihilfe zur Sanktionsumgehung durch Kryptowährung.
  • Diese Sanktionen richten sich an Unternehmen, die Transaktionen ermöglichen, um anderen sanktionierten Unternehmen dabei zu helfen, US-Sanktionen zu umgehen.
  • Brian E. Nelson betonte den Übergang Russlands zu alternativen Zahlungsmechanismen, um weiterhin militärische Aktionen gegen die Ukraine zu finanzieren.

OFAC des US-Finanzministeriums hat kürzlich Sanktionen gegen 13 Unternehmen und zwei Einzelpersonen angekündigt. Diese Sanktionen richten sich gegen diejenigen, die die potenzielle Umgehung von Sanktionen im Namen russischer Staatsangehöriger durch kryptowährungsbezogene Dienste unterstützen. In der Erklärung des OFAC wurde die Rolle dieser Unternehmen und Einzelpersonen bei der Erleichterung von Transaktionen hervorgehoben, um anderen sanktionierten Unternehmen bei der Umgehung von US-Sanktionen zu helfen.

Brian E. Nelson, Unterstaatssekretär des Finanzministeriums für Terrorismus und Finanzaufklärung, hob den Wandel Russlands hin zu alternativen Zahlungsmechanismen hervor. Dieser Schritt zielt darauf ab, die Sanktionen der USA zu umgehen und ihre Militäraktionen gegen die Ukraine weiterhin zu finanzieren. Nelson bekräftigte die Verpflichtung des Finanzministeriums, Unternehmen zu dent und zu stören, die sanktionierten russischen Finanzinstituten dabei helfen, sich wieder an das globale Wirtschaftssystem anzuschließen.

Russische Unternehmen fördern Kryptotransfers ins Darknet

Das Blockchain- Analyseunternehmen Chainalysis lieferte Einblicke in die Geschäftstätigkeit der sanktionierten Unternehmen. Das Unternehmen stellte fest, dass die meisten dieser Unternehmen und Einzelpersonen ihren Sitz in Russland haben. Durch die von ihnen angebotenen Kryptowährungsdienste sind sie mit Russland verbunden. Unter den sanktionierten Unternehmen waren Netex24 und Bitpapa besonders für ihre Transaktionen mit OFAC-sanktionierten Banken, Krypto-Börsen und Darknet-Märkten bekannt.

Chainalysis berichtete, dass Netex24 und Bitpapa in den letzten zwei Jahren maßgeblich dazu beigetragen haben, Geldtransfers an sanktionierte Unternehmen zu erleichtern. Ihre Transaktionshistorie zeigte, dass ein erheblicher Teil der Abflüsse in Darknet-Märkte und andere illegale Dienste gerichtet war. Die Untersuchung ergab einen stetigen Anstieg des Wertes, den diese Unternehmen seit Beginn des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine an sanktionierte Unternehmen und Darknet-Märkte senden.

OFAC nimmt Krypto im Kampf um Sanktionsumgehung ins Visier

Das Vorgehen des OFAC gegen diese Unternehmen signalisiert einen zunehmenden Fokus auf die Bekämpfung der Sanktionsumgehung durch Kryptowährung. Dieser Ansatz zielt insbesondere auf Unternehmen ab, die On- und Off-Ramp-Aktivitäten für sanktionierte russische Banken erleichtern. Die Ergebnisse von Chainalysis unterstreichen die Bedeutung der Darknet-Märkte in der Transaktionsgeschichte von Netex24 und Bitpapa sowie einen ständigen Zustrom zu Börsen, denen es an strengen „Know Your Customer“-Richtlinien mangelt.

Die Sanktionen gegen diese 13 Unternehmen und zwei Einzelpersonen stellen einen entscheidenden Schritt in den Bemühungen der USA dar, Sanktionsumgehungen zu verhindern. Die proaktiven Maßnahmen des Finanzministeriums zielen darauf ab, den Zugang Russlands zu alternativen Finanznetzwerken einzuschränken. Diese Strategie unterstreicht die Bedeutung von Transparenz und Regulierung auf dem globalen Kryptowährungsmarkt, um Missbrauch durch sanktionierte Unternehmen zu verhindern.

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