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Der Fall SEC gegen Coinbase stand am Mittwoch im Mittelpunkt

source-logo  coinphony.com 18 Januar 2024 15:39, UTC

Paul Grewal, Chief Legal Officer von Coinbase, äußerte sich zu der Anhörung und sagte:

„Nach Stunden um Stunden bleibt so viel klar: Die SEC beansprucht weiterhin umfassende Autorität über alle Investitionen, bietet jedoch kein einschränkendes Prinzip für ihre Definition von Investitionsverträgen.“

Grewal argumentierte, dass der Kongress die Regulierungsbehörde der SEC diktieren sollte, nicht die SEC selbst. Der CLO von Coinbase bekräftigte, dass Coinbase keine Wertpapiere anbietet, und forderte das Gericht auf, der Branche die dringend benötigte Klarheit zu verschaffen.

Brian Armstrong, CEO von Coinbase, teilte einen Live-Feed der Anhörung.

Die Krypto-Community teilte Protokolle der Anhörung mit. Amicus Curiae-Anwalt John E. Deaton teilte den Beitrag, in dem es hieß:

„Lieblingsmoment der Auseinandersetzung bisher:

SEC – die Token selbst sind kein Wertpapier.

Richter Failla – das denken die Leute im Hintergrund (Coinbase). Und sie fragen sich, warum sie hier sind.“

Insbesondere fragte Richter Failla die SEC, ob die Emittenten der Kryptos auch gegen Wertpapiergesetze verstoßen hätten, basierend auf der Behauptung der SEC, dass Coinbase Wertpapiere verkaufe. Die SEC stellte klar, dass es sich bei den Token, einschließlich Solana (SOL), zum Zeitpunkt der Ausgabe um Wertpapiere handelte. Die SEC legte in der Klage 13 Token vor.

Während der Auseinandersetzung verwies die SEC auf das Urteil von Richter Rakoff im Fall SEC gegen Terraform Labs. Richter Failla bestätigte die Meinungsverschiedenheit der SEC mit dem Programmatic-Sales-Urteil im Fall SEC gegen Ripple. Die SEC argumentierte, dass es keinen Unterschied zwischen an institutionellen Anlegern und Privatanlegern verkauften Token gebe.

Die SEC erörterte das Ökosystem hinter jedem Token, das dazu führt, dass solche Token als Wertpapiere eingestuft werden. Jeder Token-Käufer kauft sich in der Erwartung eines Gewinns in das Ökosystem ein.

Die Argumente stehen im Gegensatz zum Coinbase-Argument, dass zwischen dem Token-Emittenten und dem Käufer keine vertragliche Verpflichtung bestehe.

Das Urteil von Richter Failla zum Coinbase MTD könnte sich als entscheidend für den US-Kryptomarkt erweisen. Wenn Richter Failla dem MTD zustimmt, könnten US-Gesetzgeber die SEC dazu zwingen, die Regulierung des US-Krypto-Austauschs einzustellen. Richterin Failla könnte ihr Urteil in den nächsten Wochen verkünden.

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