Die südkoreanische Finanzdienstleistungskommission (FSC) wird Krypto-ETFs trotz der Genehmigung von Spot-Bitcoin-ETFs durch die SEC nicht zulassen.
Regulierung von Krypto-ETFs in Südkorea
Trotz der Entscheidung der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC Spot-Bitcoin-ETFs zu genehmigen, bleibt Südkoreas strenge Regulierung in Bezug auf Kryptowährungen bestehen. Ein Beamter der südkoreanischen Financial Services Commission (FSC) gab bekannt, dass Finanzinstitute nach wie vor verboten sind, in Kryptowährungen zu investieren.
Kontinuierliches Verbot
Laut dem FSC-Beamten gibt es keine politischen Änderungen im Umgang mit virtuellen Währungen und Südkorea wird dem Beispiel der USA nicht folgen. Dies bedeutet, dass Finanzinstitute auch weiterhin keine ETFs auflegen oder sich an Krypto-Investitionen beteiligen dürfen. Seit 2017 ist es Finanzinstituten in Südkorea untersagt, Kryptowährungen zu halten oder in diese zu investieren. Die Regierung betont weiterhin ihre Standhaftigkeit im Hinblick auf die Stabilisierung des Finanzmarktes und den Schutz der Investoren.
Ausblick auf Ethereum und XRP ETFs
Die Diskussionen über Spot-ETFs haben sich von Bitcoin auf Ethereum verschoben. Mehrere Emittenten haben Anträge für die Notierung eines Ethereum Spot-ETF eingereicht, und es gibt auch Spekulationen darüber, ob die SEC die Zulassung eines XRP-ETFs genehmigen wird. Die Marktreaktion auf diese Entwicklungen führte zu Preisanstiegen bei Ethereum und anderen Altcoins, während Bitcoin relativ stabil blieb. Der XRP-Preis überschritt die 0,60-Dollar-Marke, und auch Ethereum Classic verzeichnete einen Anstieg um mehr als 35% auf fast 30 US-Dollar.
Insgesamt bleibt die südkoreanische Regierung bei ihrer restriktiven Haltung in Bezug auf Kryptowährungen und ETFs. Die Entscheidung der SEC in den USA hat keinen Einfluss auf die geltenden Vorschriften in Südkorea. Die Entwicklung von ETFs für Ethereum und XRP bleibt jedoch ein viel diskutiertes Thema, da sich der Kryptomarkt weiterentwickelt.