Gegen ein Krypto-Projekt in Frankreich, das schon bald nach seinem Start über zwei Millionen Nutzer anlockte, wurde eine Untersuchung eingeleitet.
Worldcoin (WLD) ist ein Projekt, bei dem die französische Datenschutzbehörde CNIL Bedenken hinsichtlich der Rechtmäßigkeit der biometrischen Datenerfassung mit Hilfe von Iris-Scannerkugeln hat.
Worldcoin wurde unter anderem von Sam Altman von Open AI mitbegründet. Die CNIL hat Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Datenerhebungspraktiken von Worldcoin und den Speicherbedingungen für die biometrischen Daten geäußert.
Die Worldcoin Foundation hat ihr Protokoll jedoch verteidigt und betont, dass der Schutz der Privatsphäre des Einzelnen im Vordergrund steht und die geltenden rechtlichen Anforderungen berücksichtigt werden. Sie behauptet, dass etwa alle acht Sekunden eine neue Person verifiziert wird, was auf eine hohe Nachfrage nach der Plattform hindeutet.
Zum Schutz der Privatsphäre der Nutzer setzt Worldcoin Zero-Knowledge-Proofs (ZKPs) ein. Dabei handelt ein kryptografisches Verfahren, mit dem die Authenzität von Daten überprüft werden kann, ohne dass die Daten selbst offengelegt werden. Dieser Ansatz verhindert anwendungsübergreifendes Tracking und gewährleistet die Privatsphäre der Nutzer.
Zusätzlich zu der Untersuchung in Frankreich wurde Worldcoin zuvor von einer britischen Aufsichtsbehörde wegen ähnlicher Bedenken befragt.