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US-Börsenaufsich: Justin Sun soll nicht registrierte Wertpapiere verkauft haben

source-logo  coinkurier.de 23 März 2023 06:55, UTC

Die US Securities and Exchange Commission (SEC) hat Tron-Gründer Justin Sun beschuldigt, nicht registrierte Wertpapiere verkauft und aus der Luft abgeworfen zu haben, zusammen mit Betrugsvorwürfen und Anklagen wegen Marktmanipulation gegen den in China geborenen grenadischen Krypto-Unternehmer.

Die SEC verklagt Justin Sun, die BitTorrent Foundation, die Tron Foundation und BitTorrent (jetzt Rainberry) wegen der nicht registrierten Krypto-Asset-Wertpapiere Tronix (TRX) und BitTorrent (BTT). Die Kommission behauptet, dass die Angeklagten den Sekundärmarkt von TRX über ein „umfangreiches Wash-Trading“-System in betrügerischer Weise manipuliert haben. Justin Sun versuchte, das Handelsvolumen von TRX künstlich zu steigern, indem er aktiven Handel vortäuschte. Die SEC erläuterte, dass Sun seine Mitarbeiter dazu veranlasste, mehr als 600.000 Wash-Trades des TRX-Tokens durchzuführen. Die Regulierungsbehörde fügte hinzu, dass über diese Wash-Trades täglich zwischen 4,5 Millionen und 7,4 Millionen TRX gehandelt wurden. Der Tron-Gründer soll die Transaktionen zwischen zwei von ihm kontrollierten Handelsplattformen durchgeführt haben. Während die Mitarbeiter der Tron Foundation angeblich an den Geschäften beteiligt waren, kontrollierten die Tron Foundation und BitTorrent die Konten der Handelsplattform, und die Mitarbeiter von Rainberry bewegten Gelder für die Aktivität.

Gary Gensler, SEC-Vorsitzender, stellte fest, dass der Fall auf die hohen Risiken hinweist, denen Anleger ausgesetzt sind, wenn vor dem Angebot von Krypto-Asset-Wertpapieren keine ordnungsgemäße Offenlegung erfolgt. Es gibt auch Vorwürfe gegen prominente Unterstützer von Tronix und BitTorrent. Dazu gehören Jake Paul, Austin Mahone, Soulja Boy, Ne-Yo und die amerikanische Schauspielerin Lindsay Lohan. Andere sind die Musiker Lil Yachty, Kendra Lust und der berühmte Musiker Akon. Die Gerichtsakte erklärt, dass Sun die Prominenten bezahlte und wusste, dass sie die Zahlung nicht offenlegten. SEC-Durchsetzungschef Gurbir Grewal sagte, Justin Sun habe Sterne mit Millionen von Social-Media-Followern bezahlt, um für die nicht registrierten Angebote zu werben.

Die SEC wirft Sun und seinen Unternehmen vor, mit ihren nicht registrierten Angeboten und Verkäufen nicht nur US-Investoren ins Visier zu nehmen, sondern auch illegale Millioneneinnahmen auf Kosten der Investoren zu erzielen. Sun veranlasste Investoren außerdem, TRX und BTT zu kaufen, indem er eine Werbekampagne orchestrierte, in der er und seine prominenten Promoter die Tatsache verschwiegen, dass die Prominenten für ihre Tweets bezahlt wurden. Der Preis von TRX stürzte um über 6 % ab, als die SEC-Gebühren bekannt wurden.

Der Fall verdeutlicht die Risiken, denen Anleger in der Kryptoindustrie ausgesetzt sind, wenn vor dem Angebot von Krypto-Asset-Wertpapieren keine ordnungsgemäße Offenlegung erfolgt. Die SEC hat eine härtere Haltung gegenüber Verstößen im Zusammenhang mit Kryptowährungen eingenommen, und dieser jüngste Fall ist nur ein Beispiel dafür. Die Kryptoindustrie ist immer noch weitgehend unreguliert, und Anleger sollten vorsichtig sein, wenn sie in Kryptowährungen investieren, insbesondere wenn nur wenige Informationen über das Unternehmen oder Projekt hinter der Kryptowährung verfügbar sind. Es ist wichtig, gründlich zu recherchieren und professionellen Rat einzuholen, bevor Sie in Kryptowährungen investieren.

Justin Sun und seine Unternehmen sehen sich schweren Vorwürfen ausgesetzt, darunter Betrugs- und Marktmanipulationsvorwürfe. Der Fall der SEC gegen Sun unterstreicht die Bedeutung von Transparenz und ordnungsgemäßer Offenlegung in der Kryptoindustrie. Es zeigt auch die Risiken auf, denen Anleger ausgesetzt sind, wenn sie in nicht registrierte Wertpapiere investieren. Die angeblichen Handlungen von Sun zeigen, dass es immer noch schlechte Akteure in der Kryptoindustrie gibt, die alle notwendigen Mittel einsetzen werden, um den Markt zu manipulieren und Investoren zu betrügen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Vorwürfe der SEC gegen Justin Sun und seine Unternehmen ernst sind, und der Fall unterstreicht die Bedeutung von Transparenz und ordnungsgemäßer Offenlegung in der Kryptoindustrie. Anleger sollten bei der Investition in Kryptowährungen vorsichtig sein, insbesondere wenn nur wenige Informationen über das Unternehmen oder Projekt hinter der Kryptowährung verfügbar sind. Es ist wichtig, gründlich zu recherchieren und professionellen Rat einzuholen, bevor Sie in Kryptowährungen investieren.

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