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- Es besteht die Möglichkeit, dass Dogecoin bei den vorgeschlagenen digitalen Zahlungen von Twitter eine wichtige Rolle spielen wird.
- Krypto-Anwalt John Deaton sagt, dass Twitter ins Visier der SEC geraten könnte, wenn DOGE zur Bezahlwährung auf Twitter wird.
Seit der Übernahme von Twitter durch den Social-Media-erfahrenen Milliardär Elon Musk wird behauptet, dass die Microblogging-Website auf dem Weg sei, in den digitalen Zahlungsverkehr einzusteigen. In letzter Zeit hat das in Kalifornien ansässige Unternehmen Berichten zufolge ein neues Team zur Entwicklung des Produkts eingesetzt, und es wird vermutet, dass Kryptowährungen ein wesentlicher Bestandteil des Zahlungssystems werden sollen.
In Anbetracht der Vorliebe von Musk für den beliebtesten Memecoin Dogecoin (DOGE), gibt es Andeutungen, dass die digitale Währung eine Hauptrolle beim neuen Twitter spielen wird. Darin liegt das Dilemma, wie der Krypto-Anwalt John Deaton darlegt. Denn damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Unternehmen ins Visier nicht nur der US-Regulierungsbehörden gerät.
Auf Twitter entwarf Deaton ein hypothetisches Szenario, in dem Twitter schließlich die Genehmigung erhält, Krypto-Zahlungen anzubieten und nur Dogecoin zuzulassen. Nach Ansicht des engagierten Anwalts könnte dieser Schritt die US-Börsenaufsicht SEC dazu veranlassen, gegen das Unternehmen vorzugehen, da sie die DOGE-Token als Wertpapiere einstufen könnte.
Die SEC ist dafür bekannt, dass sie in der Art und Weise, wie sie Klagen gegen Akteure der Kryptobranche einreicht, völlig unberechenbar ist. Die Regulierungsbehörde befindet sich seit Dezember 2020 in einem Rechtsstreit mit dem Blockchain-Zahlungsdienstleister Ripple. Die Klage wurde zu einem Zeitpunkt eingereicht, als der ehemalige SEC-Vorsitzende Jay Clayton seinen Rücktritt vorbereitete.
Die SEC behauptete damals, dass Ripple XRP-Münzen als nicht registrierte Wertpapiere verkaufe und etwa 1,3 Milliarden Dollar Umsatz gemacht habe.
Dogecoin: Wird Twitter dieselbe Misere wie Ripple erleben?
In Anbetracht der Geschichte von Elon Musk mit der SEC besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, dass der milliardenschwere Investor alles tun wird, um einen weiteren, durch Dogecoin ausgelösten Konflikt mit dem neuen Twitter-Unternehmen zu verhindern.
Es ist erwähnenswert, dass Twitter erhebliche Werbeeinnahmen verloren hat. Insbesondere haben sich die größten Werbekunden zurückgezogen haben, weil ihnen die neuen Richtlinien zur Inhaltsmoderation suspekt waren. Der Versuch, die Einnahmequellen zu diversifizieren, ist einer der Gründe, warum Twitter in den Bereich der digitalen Zahlungen einsteigt.
Vor diesem Hintergrund ist es eher unwahrscheinlich, dass das Unternehmen die Regulierungsbehörde verärgert, indem es DOGE als einzige unterstützte Kryptowährung auswählt. Dogecoin genießt im Web3-Ökosystem Wohlwollen und wird von Millionen Nutzern akzeptiert.
Sollten auch Bitcoin und Ethereum als Bezahlwährungen bei Twitter benutzt werden können, dürfte sich das Risiko für Dogecoin, in einen Konflikt mit den Regulierungsbehörden zu geraten, relativieren.