Im Optimism Superchain-Ökosystem wird zwar viel Umsatz generiert, doch der Großteil der Einnahmen bleibt nicht direkt bei den Token-Inhabern der einzelnen L2s hängen. Im Optimism-Ökosystem werden die generierten Einnahmen primär zur Förderung öffentlicher Güter und zur Weiterentwicklung der Infrastruktur verwendet.
OP-Token-Inhaber profitieren nicht direkt durch Ausschüttungen oder Dividenden von diesen Einnahmen. Stattdessen haben sie durch ihre Token Stimmrechte und können über wichtige Entscheidungen innerhalb des Netzwerks abstimmen. Der finanzielle Nutzen für OP-Token-Inhaber ergibt sich somit derzeit nur indirekt durch die Wertsteigerung des Netzwerks und des Tokens selbst, angetrieben durch die kontinuierliche Entwicklung und das Wachstum des Optimism-Ökosystems.
Bullish für ETH?
Während der OP-Token zunächst also nur eine indirekte Ertragsmechanik zur Wertschöpfung der Superchain vorweisen kann, bleibt die Frage, inwieweit die Ethereum-Mainchain von all diesem Wachstum profitiert. Traditionelle Bewertungsmethoden zeichnen ein ernüchterndes Bild.
Für die Nutzung von Ethereums Sicherheit zahlen die L2s eine Gebühr an die Mainchain, die theoretisch mit wachsendem Transaktionsvolumen auf der L2 steigen sollte. Mit dem Dencun-Upgrade zu Jahresbeginn kürzte Ethereum diese “Miete” jedoch deutlich, womit der L1 wichtige Einnahmen entgingen. Noch vor dem Upgrade zahlten die Superchain-Blockchains alleine zwischen einer halben und einer ganzen Million US-Dollar pro Tag an Ethereum. Heute sind es einige tausend US-Dollar, was für eine Blockchain mit 400 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung einen Tropfen im Ozean darstellt.
Tatsächlich ergibt sich ETHs Wertsteigerung aus der L2-Adoption auf einem anderen Weg. Lest den aktuellen Ethereum Report, um herauszufinden, wie. Dort erfahrt ihr außerdem:
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