Nach einem verhaltenen Start und durchwachsener Resonanz verzeichnen Ether-ETFs in den USA erstmals positive kumulative Zuflüsse. In den letzten Tagen gab es eine bemerkenswerte Trendwende mit steigenden Nettozuflüssen, die auf ein erneutes Interesse institutioneller Anleger hindeutet. Diese Entwicklung erfolgt jedoch vor dem Hintergrund einer vergleichsweise moderaten Performance von Ether im Vergleich zu anderen großen Kryptowährungen.
• Positive Zuflüsse: Erstmals seit Einführung im Juli verzeichnen die neun Spot-Ether-ETFs in den USA eine positive kumulative Bilanz, nach fünf aufeinanderfolgenden Tagen mit Nettozuflüssen.
• Aktuelle Entwicklung: Am Dienstag wurden Zuflüsse von knapp 136 Millionen Dollar verzeichnet, wodurch die Gesamtsumme seit dem 6. November auf rund 650 Millionen Dollar stieg. Insgesamt liegen die kumulierten Zuflüsse nun im Plus bei 94,62 Millionen Dollar.
• Vergleich zum Marktstart: Zum Marktstart am 23. Juli wurden ebenfalls positive Zuflüsse verzeichnet (106,8 Millionen Dollar), doch blieb danach das Anlegerinteresse verhalten, anders als bei Bitcoin-ETFs im Januar.
• Gedämpfte Nachfrage: Ether-ETFs konnten nicht die gleiche Resonanz erzielen wie Bitcoin-ETFs, was auf mehrere Faktoren zurückgeführt wird, darunter fehlende Staking-Optionen und eine im Vergleich zu Bitcoin und Solana moderate Kursentwicklung von Ether.