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- Ethereum-Erfinder Vitalik Buterin hat in einem Blogbeitrag Details des kommenden Upgrades dargelegt.
- Darin beschreibt er, wie „The Verge“ vor allem die Effizienz der Ethereum-Blockchain verbessern und letztlich auch den Kurs steigen lassen soll.
Mit dem Merge wurde Ethereums Übergang von einem Proof-of-Work (PoW) zu einem Proof-of-State (PoS) Konsensmechanismus im Jahr 2022 vollzogen. Der Surge ist darauf ausgelegt, 100.000 Transaktionen pro Sekunde bei Rollups zu erreichen, wobei wichtige Fortschritte bei rollup-übergreifenden Standards und Interop im Jahr 2024 erwartet werden, insbesondere in Bezug auf EIP-4844. Darüber hinaus soll die Scourge die mit dem Maximal Extractable Value (MEV) und dem Liquid Staking verbundenen Risiken angehen. MEV bezieht sich auf den Gewinn, den Miner oder Validierer durch die Neuordnung von Transaktionen innerhalb von Blöcken erzielen können, was zu Zentralisierung und Manipulation führen kann.
Welche Probleme werden von The Verge gelöst?
The Verge gründet auf der Idee, die Ethereum-Zustandsspeicherung auf Verkle-Bäume zu verlagern, eine Baumstruktur, die viel kompaktere Beweise ermöglicht und eine zustandslose Validierung von Ethereum-Blöcken erlaubt. Er fügte hinzu, dass „The Verge“ eine viel größere Vision darstelle, die sich darauf konzentriere, eine maximal ressourceneffiziente Verifizierung der Ethereum-Chain zu ermöglichen, die nicht nur zustandslose Validierungstechnologie, sondern auch die Verifizierung der gesamten Ethereum-Prozessausführung mit SNARKs umfasst.
Possible futures of the Ethereum protocol, part 4: The Vergehttps://t.co/ij3wtBByeY
— vitalik.eth (@VitalikButerin) October 23, 2024
Bei der zustandslosen Verifizierung handelt es sich um eine Technologie, die es Nodes ermöglicht, Blöcke zu verifizieren, ohne über den gesamten Zustand „Bescheid zu wissen“. Ein Ethereum-Client muss Hunderte von Gigabyte an Zustandsdaten speichern, um Blöcke zu verifizieren, und diese Menge steigt mit jedem Jahr weiter an. Die Implementierung der zustandslosen Verifizierung erfordert eine Änderung der Ethereum-Statusbaumstruktur vom derzeitigen Merkle-Patricia-Baum zu Verkle-Bäumen oder binären Hash-Bäumen.
Verkle-Bäume sind eine Art kryptographischer Datenstruktur, die im Vergleich zu Merkle-Bäumen „kleinere Beweise“ erzeugen, wodurch die Menge der zu übertragenden und zu verifizierenden Daten reduziert wird. Verkle-Bäume sind schneller, so dass sie sich besser für Anwendungen eignen, die häufige Zustand-Aktualisierungen und -Überprüfungen erfordern.
Eine weitere wichtige Aktualisierung ist die Implementierung von SNARKs (Succinct Non-interactive Arguments of Knowledge), die eine effiziente kryptografische Überprüfung ermöglichen. Die Implementierung von SNARKs wird ermöglichen, die Ethereum-Blockchain auf kompakten Geräten, einschließlich Smartwatches, zu validieren. Außerdem lassen sich damit komplexe Berechnungen schnell in der Chain überprüfen.
All das dürfte dies zum Wiederanstieg des ETH-Kurses beitragen.
Zum Redaktionsschluss war der ETH-Kurs um 1,75 % auf 2.582,23 $ gefallen, wobei das Handelsvolumen um 14 % auf 14 Mrd. $ sank. Jüngste Analysen deuten jedoch auf einen Anstieg auf 4.000 $ hin, ein Kurs, der den Wert des Ethereum-Projekts weitaus angemessener abbilden würde.