Die Ethereum Foundation sorgt für heftige Diskussionen im Krypto-Space! Ein Transfer von 100 Millionen Dollar in ETH zur Kryptobörse Kraken hat die ETH-Community in Aufruhr versetzt. Besonders die mangelnde Transparenz und die schiere Höhe des Budgets der Stiftung stehen in der Kritik. Die Ethereum Foundation, die normalerweise im Verborgenen agiert, hat mit diesem Transfer plötzlich das Rampenlicht auf sich gezogen – und das nicht im positiven Sinne.
ETH-Transfer an Kraken löst heftige Diskussionen aus
Was steckt dahinter? Aya Miyaguchi, die Geschäftsführerin der Stiftung, versuchte die Wogen zu glätten: Der Transfer sei für die jährlichen Ausgaben der Stiftung bestimmt, hauptsächlich für Gehälter und Zuschüsse. Aber reicht diese Erklärung aus? Die Community ist skeptisch. Viele fragen sich, warum die Ethereum Foundation derart hohe Summen benötigt. Wo fließt das ganze Geld hin? Und warum wird erst nach massivem Druck der Community kommuniziert?
Eric Conner, ein prominentes Gesicht in der ETH-Welt, äusserte scharfe Kritik: „Es ist ein Armutszeugnis, dass die Community erst auf Twitter Alarm schlagen muss, bevor solche wichtigen Informationen veröffentlicht werden!“ Conner wirft der Stiftung vor, die Community bewusst im Dunkeln zu lassen und fordert mehr Transparenz. Warum gibt es keine regelmässigen Berichte über die Finanzen der Stiftung? Warum erfährt man erst durch Bots auf Twitter von solchen gigantischen Transfers?
Ethereum Foundation unter Beschuss
Auch Marc Zeller, Gründer der Aave Chan Initiative, schlägt in dieselbe Kerbe. Für ihn ist das Jahresbudget der Ethereum Foundation von 100 Millionen Dollar nicht nachvollziehbar. Besonders sauer stösst ihm auf, dass essenzielle Entwicklerteams wie das Geth-Team unterbezahlt bleiben, während das Geld in andere Kanäle fliesst. Zeller fordert eine radikale Überprüfung der Ausgaben der Stiftung und denkt sogar über deren Reduzierung nach.
Doch es gibt auch Stimmen, die das Budget verteidigen. Hudson Jameson, ehemals ein hochrangiger Mitarbeiter der Ethereum Foundation, erklärt, dass die Ausgaben gerechtfertigt seien. Er verweist auf die enormen Kosten für die weltweite Markenverteidigung von ETH, die Finanzierung grosser Entwickler-Events und die Bezahlung der rund 200 Mitarbeiter.
Die Diskussionen werden weitergehen, aber eines ist klar: Die Ethereum Foundation steht jetzt stärker denn je im Fokus. Die Community will Antworten – und die wird die Stiftung liefern müssen. Die Frage bleibt: Wie viel Transparenz ist die Ethereum Foundation bereit zu geben? (mck)