SEC-Vorsitzende: Ethereum-Spot-ETF-Anmeldungen verlaufen reibungslos

• Der Vorsitzende der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC), Gary Gensler, versicherte, dass der Prozess für die Einführung der Ethereum (ETH) Spot ETFs “reibungslos verläuft”.
• Der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, kritisierte die Aufsichtsbehörde in seiner jüngsten Tirade in den sozialen Medien.

Die Bevorstehende Einführung von Spot-Ethereum-ETFs

Zuvor hatte Bloomberg-Analyst Eric Balchunas eine optimistische Vorhersage über die mögliche Einführung von Spot-Ethereum-ETFs in den USA gemacht. Er sagte, dass die SEC das Ether-basierte börsengehandelte Produkt (ETP) möglicherweise schon am 2. Juli genehmigen könnte.

Balchunas begründete seine Vorhersage mit dem jüngsten 8A-Antrag von VanEck für einen Spot-Ethereum-ETF. Der ETF-Experte erinnerte auf Twitter, dass VanEck seinen 8A-Antrag für den Spot-Bitcoin (BTC)-ETF genau sieben Tage vor der endgültigen Genehmigung und dem Start am 11 Januar dieses Jahres eingereicht hat. Wenn das gleiche Szenario eintritt, könnte der auf Ether basierende ETF also schon am Dienstag nächster Woche an den Börsen auftauchen.

Die jüngsten Äußerungen des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler zu diesem Thema haben die Vorfreude auf die Einführung von mindestens einem Ether-ETF in wenigen Tagen weiter angeheizt. Auf einer Konferenz am 25. Juni verriet der SEC-Vorsitzende Annmaria Horden von Bloomberg, dass der Prozess der Einführung der ersten Ether-ETFs in den USA “reibungslos verläuft”.

Gensler wies darauf hin, dass seit der Genehmigung der 14-B-Anträge für Ethereum-Spot-ETFs der Papierkram für ihre Einführung bereits “auf Mitarbeiterebene erledigt” ist. Kurz gesagt, die Antragsteller befinden sich derzeit in einer Phase, in der sie lediglich die Feinheiten ihrer Anträge ausbügeln. Einschließlich der Offenlegungserklärungen und anderer Anforderungen zur Einhaltung der Vorschriften.

Die Äußerungen des SEC-Vorsitzenden decken sich mit der Aussage von James Seyffart von Bloomberg. Dieser sagte, dass die Einführung von Ether-Spot-ETFs auf dem Markt nur eine Frage des “Wann” und nicht des “Ob” ist.

Wird Biden wegen Gensler die Präsidentschaftswahlen verlieren?

Auf dem Weg dorthin sagte Gensler : “Dies ist ein Bereich, in dem die führenden Köpfe von vor ein paar Jahren entweder im Gefängnis sitzen, kurz davor sind, ins Gefängnis zu kommen, oder auf ihre Auslieferung warten.”

“Das ist jetzt der Bereich, in dem die Öffentlichkeit wirklich geschädigt wurde und in dem es erhebliche Verstöße gibt”, fügte der Beamte hinzu.

Brad Garlinghouse, der Geschäftsführer von Ripple, war von Genslers Aussage allerdings nicht begeistert. Ripple ist eines der Unternehmen, die in den letzten Jahren mit der SEC in Konflikt geraten sind. Deshalb rügte er die verleumderischen Äußerungen des SEC-Beamten und seine mangelnde Voraussicht, als er sich vor dem FTX-Fiasko “bei SBF (Sam Bankman-Fried) einschmeichelte”. Garlinghouse kritisierte Gensler auch dafür, dass das Justizministerium (DOJ) ihn nicht einmal eingeladen hat, als es eine wichtige Ankündigung über Binance machte.

Garlinghouse erklärte auch, dass die Verwaltung Gensler schon längst hätte feuern sollen. Er sagte weiter, dass die Eskapaden des Beamten schließlich dazu führen würden, dass US-Präsident Joe Biden seine Wiederwahl verlieren würde.