- Vitalik Buterin sichert den Entwicklern von Tornado Cash Finanzhilfen im Prozess gegen die USA zu. Über die Crowdfunding-Plattform Juicebox leistete eine Wallet-Adresse, die mutmaßlich dem Ethereum-Mitgründer gehört, eine Spende in Höhe von 30 ETH (etwa 110.000 US-Dollar) die beiden Programmierer.
- Das Geld kommt dem “Legal Defense Fund” der Entwickler zu Gute und soll Verfahrenskosten decken. Nach aktuellem Stand befinden sich etwa 594 ETH im Topf (etwas mehr als 2,2 Millionen US-Dollar).
- Der Prozess gegen die Entwickler des Mixing-Dienstes Tornado Cash empört weite Teile der Krypto-Community. Seit fast zwei Jahren sitzen Roman Storm und Alexey Pertsev in Untersuchungshaft.
- Während Storms Strafverfahren im September beginnen soll, verurteilte ein niederländisches Gericht Pertsev vor zwei Wochen zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und vier Monaten.
- Ausgangspunkt für den Prozess war die Sanktionierung des Mixing-Dienstes Tornado Cash vor zwei Jahren durch die USA. Den Entwicklern wird Beihilfe zur Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung vorgeworfen. Kriminelle Organisationen wie die nordkoreanische Hackergruppe Lazarus nutzen die Plattform regelmäßig für zwielichtige Zwecke.
- Im Krypto-Space stößt dieser Prozess dennoch auf Empörung. Die Argumentation: der Code des zugrundeliegenden Smart Contracts sei nicht für die kriminellen Machenschaften einzelner Akteure verantwortlich.
- Die USA halten dagegen: Die Angeklagten hätten in mehreren Fällen sehr wohl von illegalen Aktivitäten auf der Plattform gewusst und nichts unternommen, um diesen Einhalt zu gebieten.
- Allgemein stehen die USA auf Kriegsfuß mit Mixing-Diensten. Zuletzt gingen die Behörden gegen die Samourai Wallet vor. Mehr dazu hier: Verbot von Samourai Wallet: Privacy ist kein Verbrechen.
Vitalik Buterin steuert 30 ETH zur Freilassung von Entwicklern bei
btc-echo.de
30 Mai 2024 12:26, UTC