- Ark Invest und 21Shares haben Pläne für das Staking aus ihrem gemeinsamen Ethereum-ETF-Antrag entfernt. Das zeigen neu eingereichte Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht SEC vom 10. Mai.
- Erst am 7. Februar hatten die Antragsteller eine entsprechende Klausel eingefügt. Diese sah vor, “von Zeit zu Zeit einen Teil der Vermögenswerte des Fonds durch ein oder mehrere vertraute Dienstleister zu staken”.
- Das Verschwinden der Klausel heizte in der Community Spekulationen um eine überraschende Genehmigung der anstehenden Ethereum-Spot-ETF-Anträge an.
- So erklärte der Bloomberg ETF-Analyst Eric Balchunas auf X, dass die Änderungen möglicherweise als Reaktion auf Kommentare der US-Börsenaufsicht vereinbart wurden.
- Das wären Balchunas zufolge “gute Nachrichten”, da es ein Zeichen für Zusammenarbeit sei. Die bisherige Funkstille der SEC gab demnach Grund zur Annahme, dass die Behörde die ETF-Anträge am 23. Mai ablehnen wird.
- Außerdem ist der SEC das Staking offenbar ein Dorn im Auge. Vergangenen Aussagen des SEC-Chefs Gary Gensler zufolge könnte die Ertrags-generierende Eigenschaft des Staking ETH als illegales Wertpapier qualifizieren. ETF-Anträge ohne Staking, würden demnach eher bewilligt, so der Gedanke.
- Jedoch erklärte der ETF-Analyst Balchunas auch, dass es seines Wissens nach keine offiziellen Gespräche zwischen Antragstellern und SEC gegeben habe. Die Entscheidung könnte demnach auch ein verzweifelter Versuch Arks sein, der SEC Gründe für eine Ablehnung zu nehmen, so Balchunas.
- Währende der Krypto-Sektor also mit einer Ablehnung der Anträge im Mai rechnet, blickt er mit Spannung auf den Antrag von BlackRock.
- Der weltweit größte Vermögensverwalter erwartet am 7. August eine Entscheidung zu seinem Ethereum-ETF. In den letzten Jahrzehnten wurde nur ein ETF-Antrag des Asset-Managers nicht stattgegeben.
Ark Invest streicht Staking aus Ethereum-ETF-Antrag
btc-echo.de
13 Mai 2024 11:20, UTC