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Aus diesem Grund warnt Vitalik Buterin vor Wissensmissbrauch

source-logo  news-krypto.de 25 April 2024 04:41, UTC

Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin hat jüngst die Blockchain-basierte Glücksspielplattform ZKasino für den betrügerischen Missbrauch von Zero-Knowledge (ZK)-Beweisen kritisiert. Die Diskussion entzündete sich nach einem Vorfall mit Teppichabziehern, der den Nutzern Berichten zufolge etwa 32 Millionen US-Dollar in Ethereum (ETH) kostete. Buterin warnte vor der Gefahr, dass neue Technologien zu Schlagworten werden, die von unehrlichen Unternehmen ausgenutzt werden.

Die Plattform ZKasino sah sich in letzter Zeit schweren Vorwürfen seitens der dezentralen P2P-Orderbuchbörse ZigZag Exchange ausgesetzt. ZigZag beschuldigte die Entwickler von ZKasino, Entwicklungsgelder zweckentfremdet zu haben, was zunächst wenig Beachtung fand. Doch zunehmende Beschwerden aus der Krypto-Community brachten die Probleme ins Rampenlicht. ZigZag behauptete weiterhin, dass ZKasino falsche Angaben zu seiner Finanzierung gemacht habe und viele Beteiligte nicht entschädigt worden seien.

Die Reaktion auf die Kontroverse war stark, mit bedeutenden Akteuren auf dem Kryptowährungsmarkt, die entschiedene Maßnahmen ergriffen. Die MEXC-Börse sagte die geplante Token-Notierung für ZKasino ab, um die Rechte und Interessen ihrer Benutzer zu schützen. Ebenso kündigte Ape Terminal die Annullierung seines mit ZKasino verbundenen Initial DEX Offering (IDO) an und versprach allen Teilnehmern Rückerstattungen. Dies führte zu finanziellen Auswirkungen und einem Imageschaden für ZKasino.

Trotz der Herausforderungen gab das ZKasino-Team bekannt, dass das Netzwerk trotz Verzögerungen aufgrund von Problems mit Börsennotierungen starten werde. Die Ankündigung konnte jedoch nicht die Bedenken der Community-Mitglieder und Investoren zerstreuen, die sich betrogen fühlten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und wie das ZKasino-Team mit den bestehenden Problemen umgehen wird.

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