- JPMorgan bleibt optimistisch, dass die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) die offenen Ether-Spot-ETF-Anträge schließlich doch genehmigen wird. Dabei hatte die US-Großbank die Chancen für eine Genehmigung im Mai auf nur 50 Prozent beziffert.
- “Wenn es im Mai keine Genehmigung für einen Ethereum-ETF gibt, dann gehen wir davon aus, dass es nach Mai einen Rechtsstreit geben wird”, zitiert TheBlock Nikolaos Panigirtzoglou, Managing Director und globaler Marktstratege bei JPMorgan.
- Erst kürzlich begann die SEC mit der Einholung von Stellungnahmen bezüglich vorgeschlagener Änderungen für die Ether-ETF-Anträge von Bitwise, Grayscale und Fidelity. Auch der weltweit größte Vermögensverwalter BlackRock reichte bereits einen Antrag für einen Spot-Ether-ETF ein.
- “Wir glauben, dass das wahrscheinlichste Szenario ist, dass die SEC diesen Rechtsstreit verliert, was bedeutet, dass die SEC letztendlich Ethereum-Spot-ETFs genehmigen wird”, fährt Panigirtzoglou fort. Damit gehört er zu den optimistischeren Experten.
- Zuletzt zeigten sich mehrere Analysten pessimistisch hinsichtlich der Genehmigung von Spot-ETFs auf Ether im Mai. Letzte Woche sagte Eric Balchunas, leitender ETF-Analyst bei Bloomberg, dass er nur noch eine 25-prozentige Chance für ein Zulassung im Mai sehe.
- Panigirtzoglou und sein Team erklärten erst vor wenigen Tagen in einem Bericht, dass die Sorgen bezüglich der Zentralisierung von Ethereum nachlassen würden. Auch durch den sinkenden Lido-Marktanteil reduziere sich die Wahrscheinlichkeit einer Einstufung von Ether als Wertpapier.
- Unterdessen zeigt sich die zweitgrößte Kryptowährung Ether (ETH) stark und handelt zum Redaktionsschluss bei 3680 US-Dollar. Das bedeutet ein Kursplus von beachtlichen 7,33 Prozent in den vergangenen 24 Stunden.
“Die SEC wird die Ether-ETFs letztlich genehmigen”
btc-echo.de
09 April 2024 05:37, UTC