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Chainlink (LINK) hebt ab: Das steckt hinter dem Kursanstieg!

source-logo  bitcoin-2go.de 17 Mai 2024 07:07, UTC
  • Chainlink (LINK) explodiert: Der Kurs der Kryptowährung steigt seit gestern um knapp 20 Prozent auf 16,52 US-Dollar.
  • Hintergrund: Das Blockchain-Orakel wurde vom US-Clearinghaus DTCC in einem Pilotprojekt genutzt.
  • Das Projekt namens Smart NAV verbindet die Daten verschiedener Finanzinstitutionen. Chainlink ist dabei für die Übermittlung zuverlässiger Daten verantwortlich.
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Chainlink (LINK) hebt ab: Das steckt hinter dem Kursanstieg!

Die Kryptowährung Chainlink (LINK) hebt über die letzten Stunden ab. Zu Redaktionsschluss liegt der Coin 19,30 Prozent im Plus und notiert bei 16,52 US-Dollar. Diese Gewinne erzielte das Projekt allein über die letzten 24 Stunden.

Hintergrund der Gewinne sind Nachrichten über ein Projekt der bedeutsamen US-amerikanischen Clearingstelle DTCC, die sich auf dem Kurznachrichtendienst X wie ein Lauffeuer verbreiten.

In einem Bericht (Quelle in englischer Sprache) stellte die DTCC ein Pilotprojekt vor, an dem viele US-amerikanische Finanzinstitutionen teilnahmen – etwa JPMorgan, Franklin Templeton, Invesco, BNY Mellon, oder State Street.

Eine wichtige Rolle in dem Pilotprojekt namens Smart NAV spielte auch das Blockchain-Orakel Chainlink. Dieses übermittelte in dem Versuch die Preisdaten von Investmentfonds.

»Im Rahmen des Versuchs entwickelte die DTCC ein neues Pilotprojekt, Smart NAV, das die Fähigkeiten der DTCC im Bereich der digitalen Vermögenswerte sowie Chainlink nutzt«, fasst das Clearinghaus in dem Bericht zusammen.

Die Nutzung der Blockchain könne die Arbeitsweise des Clearinghauses modernisieren. Etwa für die Tokenisierung von Fonds sei sie nützlich. Aber auch »eine Vielzahl neuer Anwendungsfälle« könne man durch ihren Gebrauch abdecken.

»Diese Fähigkeit kann die künftige Erforschung der Branche unterstützen und zahlreiche nachgelagerte Anwendungsfälle, wie für Maklerportfolios, ermöglichen. Weitere Vorteile sind die automatisierte Datenverbreitung in Echtzeit und der integrierte Zugriff auf historische Daten«, erklärt die DTCC.

Warum wählte das Clearinghaus ausgerechnet Chainlink?

Das Clearinghaus DTCC wählte Chainlink laut eigenen Angaben gezielt, da das ursprünglich auf Ethereum entstandene Orakel ebenso mit einer Vielzahl an weiteren Blockchains kommunizieren kann.

»Die Fähigkeit, Daten weiterhin zu aktualisieren, unabhängig davon, auf welcher Blockchain sich der Smart Contract befindet, ist eine entscheidende Fähigkeit für die erfolgreiche Automatisierung«, schreibt die DTCC.

In einem Echtweltszenario sei nicht davon auszugehen, dass die Tokenisierung jeglicher Fonds auf einer einzigen Blockchain stattfindet. Um das Orakel effizient nutzen zu können, muss es daher mit mehreren Blockchains kommunizieren können.

Die DTCC selbst könne nicht sämtliche Blockchains verbinden, die von ihren Kunden genutzt wird. Der technische und finanzielle Aufwand dafür sei zu hoch. Chainlink habe erfolgreich bewiesen, dass es als einzelner Endpunkt für die DTCC dienen kann, um verlässliche Daten zu erhalten.

Das in New York ansässige Clearinghaus erwartet, dass in Zukunft eine beinahe unvorstellbar große Anzahl unterschiedlicher Blockchains integriert werden muss, um den Ansprüchen der Kunden Genüge zu tun.

Dank Chainlinks Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) werde man diese Aufgabe bewältigen. Die durch das Pilotprojekt Smart NAV festgestellten Erkenntnisse könne man künftig auch in weiteren Bereichen nutzen, heißt es in dem Bericht.

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