Swift, ein großer Zahlungsverkehrsriese, hat sich mit Chainlink (LINK) und mehreren Finanzriesen zusammengetan, um ein Versuchsprojekt zur Interoperabilität der Blockchain-Abwicklung durchzuführen.
Laut der jüngsten Ankündigung von Swift testet das Unternehmen derzeit die Blockchain-Interoperabilität mit mehr als einem Dutzend Institutionen. Die Herausforderung für Institutionen, die mit tokenisierten Vermögenswerten arbeiten, liegt in der mangelnden Interoperabilität zwischen verschiedenen Blockchains.
Jede Blockchain arbeitet mit ihren eigenen Funktionen und ihrer eigenen Liquidität, was zu Reibungen und Ineffizienzen für Unternehmen führt.
Swift ist der Ansicht, dass die Überwindung dieser Herausforderungen die institutionelle Einführung von Tokenized Assets erheblich erleichtern und zu einer langfristigen Marktakzeptanz beitragen würde.
Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, zu untersuchen, wie Institutionen nahtlos mit der Vielzahl der weltweit entstehenden Blockchain-Netzwerke interagieren können. Swift wird eng mit mehreren namhaften Finanzinstituten und FMIs zusammenarbeiten, darunter Australia and New Zealand Banking Group Limited (ANZ), BNP Paribas, BNY Mellon, Citi, Clearstream, Euroclear, Lloyds Banking Group, SIX Digital Exchange (SDX) und The Depository Trust & Clearing Corporation (DTCC).
Durch eine Reihe von Experimenten werden sie zeigen, wie die bestehende Swift-Infrastruktur die Übertragung von tokenisierten Werten über öffentliche und private Blockchain-Netzwerke effizient erleichtern kann.
Während der Experimente wird Chainlink, eine führende Web3-Dienstleistungsplattform, eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung von Konnektivität zwischen diesen verschiedenen Blockchain-Netzwerken spielen.
Chainlink ist ein dezentrales Orakelnetzwerk, das sichere und zuverlässige Datenfeeds für Smart Contracts auf der Ethereum-Blockchain (ETH) bietet.
Der Chief Innovation Officer von Swift, Tom Zschach, erklärt, dass die Entstehung mehrerer Blockchain-Netzwerke erwartet wird und nicht ein einziges dominierendes Netzwerk. Jede Plattform wird spezifische Kundensegmente mit einzigartigen Fähigkeiten und Anforderungen bedienen.
In einem derart fragmentierten Ökosystem ist es für Finanzinstitute unpraktisch, sich mit jeder Plattform einzeln zu verbinden. Daher zielt die Zusammenarbeit mit Swift darauf ab, ein Interoperabilitätsmodell zu entwickeln, das den globalen Zugang zu verschiedenen Plattformen ermöglicht.