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- Chainlink versucht eine massive Revolution des Datenschutzes im Web3.
- Grundlage ist ein Verfahren, das Teamwork erlaubt, ohne Individualdaten offenzulegen.
Secure Multi-Party Computation (SMPC) ist ein Teilgebiet der Kryptographie, das Methoden entwickelt, mit denen Parteien gemeinsam Funktionen über ihre Eingaben berechnen können und dabei ihre Informationen geheimhalten.
Dies geschieht durch die Ermöglichung von Black-Box-Funktionen. Laut einem Blog-Eintrag von Chainlink kann SMPC aufgrund seiner zentralen Bedeutung dazu genutzt werden, die Web3 Privacy Revolution voranzutreiben. SMPC ist wichtig im Gesundheitswesen, bei Finanztransaktionen, verteilten Abstimmungen, privaten Bieterverfahren und Auktionen sowie für KI/ML-Lernprozesse, bei denen sensible Informationen analysiert werden müssen.
„In einem typischen SMPC-Protokoll verfügt jede Partei über ein Stück privater Daten und möchte eine Funktion berechnen, die Eingaben von allen Parteien erfordert. Im Rahmen des Protokolls verwenden die Parteien Techniken zur Wahrung der Privatsphäre, um Eingabedaten auszutauschen, z. B. Verschlüsselung oder maskierte Freigaben, und berechnen dann gemeinsam die Funktion.“
Das Protokoll wird von Chainlink hauptsächlich wegen seiner Vorteile für Einzelpersonen, Entwickler, Organisationen und Forschungsgruppen in Betracht gezogen.
SMPC fördert die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, indem es Organisationen ermöglicht, Datenschutzbestimmungen – etwa GDPR, HIPAA – zu erfüllen. Das geschieht durch die Analyse sensibler Daten, ohne diese offenzulegen. Außerdem verbessert es den Schutz vor Sicherheitsverletzungen, indem es gewährleistet, dass die Vertraulichkeit der Daten während des gesamten Berechnungsprozesses gewahrt bleibt.
Darüber hinaus sorgt es für eine bessere Zusammenarbeit, indem es dafür sorgt, dass Forscher und Institutionen Daten aus verschiedenen Quellen sicher zusammenführen und analysieren können, während der Datenschutz gewahrt bleibt und die institutionenübergreifende Zusammenarbeit und der Wissensaustausch gefördert werden.
Die Bedeutung von SMPC für Web3
In dem Artikel erklärt Chainlink, dass die privaten Schlüssel einer Web3-Wallet unter mehreren Parteien in einer MPC-kompatiblen Blockchain-Umgebung aufgeteilt werden können. Um die Sicherheit und Kontrolle für Wallet-Operationen zu erhöhen, muss eine Mindestzahl von Teilnehmern, die über Schlüssel-Shards verfügen, an der Ausführung einer Funktion teilnehmen.
„Verwahrer verwenden beispielsweise MPC-basierte Web3-Wallets, um digitale Vermögenswerte zu sichern und Transaktionen zu signieren. Diese Wallets teilen einen privaten Schlüssel in mehrere Teile auf und verwenden dann MPC, wenn sie eine Transaktion signieren wollen.“
Im Vergleich zum Multi-Signatur-Verfahren ermöglicht MPC mehreren Stellen, tokenisierte Vermögenswerte gemeinsam zu sichern. Die MPC-Wallet teilt einen einzigen Schlüssel in mehrere kleinere Teile auf und verteilt sie an die Verwahrer. Die Multisig-Wallet hingegen stützt sich auf mehrere private Schlüssel, um eine Transaktion zu signieren.
Was den Schutz der Privatsphäre bei der Berechnung angeht, so bedeutet das offene Design öffentlicher Blockchains, dass Smart Contracts für jeden lesbar sind.
„Zwar könnten die Daten außerhalb der Chain auf zentralen Servern berechnet werden, doch würde dies die Sicherheitsgarantien von Blockchains untergraben. Durch die hochsichere und deterministische Berechnung von Daten außerhalb der Chain können Web3-Protokolle auf Berechnungen zugreifen, die sowohl erweiterte Funktionen als auch Vertraulichkeit bieten.“
Durch diese Initiative könnte der Kurs von Chainlink (LINK) durch einen allgemeinen Kursanstieg beeinflusst werden. LINK ist derzeit mit einem Kurs von 7,26 Dollar rückläufig. In den letzten sieben Tagen ist der Wert um 5,64 Prozent gestiegen, aber in den letzten 24 Stunden um 0,24 Prozent gefallen.