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Studie: Junge Deutsche wollen Bitcoin – auch zur Altersvorsorge

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  • Eine aktuelle Studie der Börse Stuttgart zeigt eine deutliche Spaltung beim Vertrauen in die Finanzwirtschaft.
  • Wesentliche Erkenntnis: In Deutschland gibt es zwei völlig unterschiedliche Auffassungen von der heutigen privaten Finanzwelt.

Die Studie der Börse Stuttgart kommt zu dem Ergebnis, dass sich klare Differenzierungen insbesondere nach Bildungsabschlüssen und Einkommenshöhe in Bezug auf Bitcoin und Kryptowährungen ergeben.

Vertrauen in Krypto und Bitcoin steigt mit Bildung und Einkommen

Während jeder Zweite mit Abitur der deutschen Finanzwirtschaft vertraut, sind es bei den Befragten ohne Abitur nur 33 Prozent. Noch drastischer wird die Kluft beim Einkommen:

Unter den Gutverdienenden vertrauen 55 Prozent dem Finanzmarkt, bei Menschen mit geringerem Einkommen sind es nur 21 Prozent. Kl könnte die Vertrauenskluft allerdings schließen: Die unter 40-jährigen nutzen bereits regelmäßig Kl-Tools für ihre Finanzbildung.

50 Prozent der 19- bis 29-jährigen sehen Kl als wichtigen Faktor bei Finanzentscheidungen – bei den über 60-Jährigen sind es nur 12 Prozent.

Krypto ist das neue Gold

Bei Anlegern unter 39 Jahren hat Krypto Gold als Diversifikationsinstrument bereits überholt: Bei den 18- bis 29-jährigen sind 24 Prozent in Krypto – meist Bitcoin – investiert, aber nur 22 Prozent in Edelmetalle.

Bei den 30- bis 39-Jährigen ist das Verhältnis noch deutlicher: 27 Prozent Krypto- versus 24 Prozent Gold-lnvestments. Ab dem Alter 40 kehrt sich das Verhältnis wieder um.

Der vielleicht überraschendste Befund der Studie: Krypto wird zunehmend als Altersvorsorge-Baustein betrachtet. 48 Prozent aller in Kryptowährungen investierten Befragten sehen in diesen eine langfristige Anlage zur Altersvorsorge – nur 37 Prozent nutzen Krypto vorrangig für kurzfristiges Trading.

54 Prozent erhoffen sich eine langfristige Wertsteigerung, 38 Prozent geben explizit an, dass ihre Krypto-lnvestition der Altersvorsorge dient. Das Bild von Kryptowahrungen hat sich also fundamental gewandelt und zwar vom Spekulationsobjekt zum strategischen Portfolio.

Von der Nische in den Alltag

Blockchain-Technologien werden massentauglich. Knapp die Hälfte der Deutschen geht davon aus, dass Kryptowährungen und Blockchain-Technologien in fünf bis zehn Jahren Teil unseres Alltags sein werden. Besonders deutlich ist diese Erwartung bei jüngeren Generationen: 67 Prozent der 19- bis 29-jährigen und 63 Prozent der 30- bis 39-Jährigen rechnen damit- bei den 60- bis 70-Jährigen sind es nur 23 Prozent.

Anwendungen sind Pay-per-Use-Modelle über Blockchain – etwa nutzungsabhängige Abrechnungen via Smart Contracts –Kryptowahrungen als Zahlungsmittel in Restaurants und Online-Shops sowie die Tokenisierung von Vermögenswerten wie Kunstwerken oder Immobilien, wodurch auch kleinste Anteile handelbar werden.

Die Studie zu dieser Meldung wurde vom Marktforschungsinstitut Marketagent im Auftrag von BISON durchgeführt. Die Studie basiert auf 2.000 Online-Befragungen mit Personen im Alter zwischen 18 und 70 Jahren. Das Sample ist repräsentativ für die deutsche Bevölkerung. Der Umfragezeitraum erstreckte sich vom 29. August 2025 bis zum 11.September 2025.

BISON ist die mehrfach ausgezeichnete Krypto-Trading-Plattform der Boerse Stuttgart Group für Privatanleger und bietet einen seriösen, vollständig regulíerten und benutzerfreundlichen Zugang zu mehr als 50 Kryptowährungen und 2.500 Wertpapieren.

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