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- Brad Garlinghouse sagt auf der Binance Blockchain Week, dass Bitcoin bis Ende 2026 auf 180.000 US-Dollar steigt. Er verweist auf starke Nachfrage von Institutionen und bessere Regulierung. Bitcoin handelt aktuell bei rund 93.000 US-Dollar. Vor zwei Monaten lag das Allzeithoch bei über 126.000 US-Dollar.
- Der Ripple-CEO tätigte seine Aussage auf der Binance Blockchain Week in Dubai. Solana Foundation President Lily Liu äußert sich dort moderater, geht aber ebenfalls von einem starken Zyklus aus. Sie erwartet, dass Bitcoin künftig über der Marke von 100.000 US-Dollar notieren wird. Binance-CEO Richard Teng vermeidet konkrete Preisziele. Er glaubt aber, Bitcoin werde langfristig höher stehen.
- Garlingshouse Aussage kommt in einer Phase, in der sich der Markt nach einer starken Korrektur stabilisiert und Investoren unsicher sind, ob der nächste große Impuls bevorsteht. Und in welche Richtung er führt.
- Die Bank of Japan signalisiert für den 19. Dezember mit einer Wahrscheinlichkeit von bis zu 80 Prozent eine Zinsanhebung. Das weckt Erinnerungen an August 2024, als die Auflösung milliardenschwerer Yen-Carry-Trades Risikoassets weltweit belastete. Zwar rechnen die Märkte am 9. oder 10. Dezember mit einer Fed-Zinssenkung von fast 87 Prozent Wahrscheinlichkeit, doch dieser Effekt verpufft. Der Markt zeigt klar: Die Angst vor einer japanischen Straffung überwiegt derzeit die Hoffnung auf US-Lockerung.
- Die Wall Street geht derweil mit großen Schritten in die Branche. Erst kürzlich hat die Bank of America empfohlen, 1 bis 4 Prozent des Portfolios in Kryptowährungen zu halten. Der konservative Vermögensriese Vanguard öffnet erstmals 50 Millionen Kunden den Zugang zu Bitcoin- und Krypto-ETFs. Und mit Charles Schwab will 2026 auch einer der größten US-Broker direkten Krypto-Handel anbieten.
Quellen
- Coindesk