Der Makroökonom Henrik Zeberg zeichnet ein Szenario, das sowohl extreme Zuversicht als auch tiefe Besorgnis vereint. Seiner Einschätzung zufolge steht Bitcoin vor der stärksten Rally seiner Geschichte – doch direkt im Anschluss droht eine globale Rezession historischen Ausmaßes. Optimismus und Krise sind für Zeberg keine Gegensätze, sondern zwei aufeinanderfolgende Phasen desselben Marktzyklus.
• Bitcoin-Ausblick: Zeberg erwartet einen letzten, euphorischen Kursanstieg von Bitcoin bis auf rund 150.000 Dollar als klassische Blow-off-Phase am Ende des Zyklus.
• Makro-Warnsignal: Nach dem Höchststand sieht er Anzeichen für eine weltweite Rezession, vergleichbar mit der Wirtschaftskrise der 1930er-Jahre, gestützt auf zahlreiche makroökonomische Indikatoren.
• Systemische Risiken: Die größte Gefahr lokalisiert Zeberg nicht bei klassischen Banken, sondern im stark verschuldeten und kaum transparenten Schattenbank- und Private-Credit-Sektor.
• Rolle von Bitcoin: Bitcoin werde sich in der Krise nicht als sicherer Hafen erweisen, sondern analog zu Aktien als Risikoanlage fallen – in einem Extremfall sogar unter 10.000 Dollar.
• Everything-Bubble: Nach Zebergs Ansicht werden Aktienmärkte und Bitcoin von denselben Liquiditätsfaktoren getragen, weshalb ein massiver Einbruch an den Aktienmärkten auch den Kryptosektor erfassen würde.